Die Trade-Saga um Running Back Jonathan Taylor ist wohl beendet. Ohne eine Einigung verstrich am Dienstag die von den Colts gesetzte Deadline. Taylor wird dementsprechend wohl auch in der kommenden NFL-Saison für Indianapolis spielen. Klar ist: In den ersten Wochen wird der Ballträger dennoch nicht für sein Team auf dem Rasen stehen.
NFL-Insider Ian Rapoport erklärte am Dienstagabend, dass Taylor nach "Wochen und Monaten der Spekulation nicht getradet wird". Stattdessen jedoch wird der Running Back die Saison auf der PUP-List, der "Player Unable to Perform List" beginnen. Das bedeutet, dass Taylor mindestens die ersten vier Spiele der kommenden Saison aussetzen wird.
Bezüglich eines möglichen Trades sagte Rapoport, es seien in den letzten Tagen "mindestens zwei Teams" sehr interessiert an einem Trade gewesen und hätten Colts-GM Chis Ballard ein konkretes Angebot gemacht. Der General Manager habe dies jedoch nicht als werthaltig genug empfunden und daher abgelehnt.
Rapoport vermutet allerdings, dass die Geschichte in den nächsten Monaten durchaus nochmal aufkochen könnte, sollte Taylor nach seiner Rückkehr wieder Leistungen zeigen und bei anderen Teams durch andere Umstände ein größerer Bedarf für einen Top-Running-Back entstehen.
Taylor liefert trotz schwacher Saison ab
Und als solchen kann und muss man Jonathan Taylor auf jeden Fall bezeichnen. In seinen drei NFL-Jahren zeichnete sich der Ballträger bereits für fast 4.000 Scrimmage Yards verantwortlich und erzielte 36 Touchdowns.
Sein Meisterstück lieferte er in der vorletzten Saison ab, als er mit 1.811 Yards Rushing die NFL anführte und 18 Touchdowns am Boden, so wie zwei durch die Luft erzielte. Gemessen an jener Saison waren seine Auftritte im Vorjahr eher schwach, allerdings hatte Taylor mit Verletzungen und einer schlechten O-Line zu kämpfen. Seine 861 Yards in elf Spielen sind dabei allerdings sicher noch im Rahmen.



































