Die Pittsburgh Steelers machen in der Preseason bislang einen hervorragenden Eindruck. Quarterback Kenny Pickett sticht zudem mit einer imposanten Entwicklung heraus. Überbewerten will der NFL-Profi seine Leistungen dennoch nicht.
Am Montag auf die starke Saisonvorbereitung angesprochen, mahnte Pickett beinahe schon zur Zurückhaltung. "Es ist Preseason, Mann", wird der Signal Caller von "The Athletic" zitiert. "Nichts zählt, daher ist es einfach, motiviert zu bleiben, weil wir noch nichts getan haben. Das versteht jeder."
Die Steelers haben in der Saisonvorbereitung ihre beiden Preseason Games gegen die Tampa Bay Buccaneers (27:17) und gegen die Buffalo Bills (27:15) gewonnen. Die Starting-Offense absolvierte dabei insgesamt 17 Snaps. Pickett brachte in diesen Partien zusammengenommen neun seiner elf Pässe für 113 Yards an. Darüber hinaus steuerte er zwei Touchdowns zum Erfolg seines Teams bei.
"Ich werde nicht lügen, es war gut", räumte Pickett ein. "Wir haben [die Offensive] einfach gestaltet, aber wir wollen die Offense einfach weiterhin auf dem Niveau halten, auf dem wir sind." Die jüngsten Resultate würden außerdem niemanden in Pittsburgh den Kopf verdrehen. "Wir verstehen, dass es nur die Preseason ist."
NFL-Coach euphorischer als sein Quarterback
Im Gegensatz zu Kenny Pickett versprühte der Offensive Coordinator der Steelers, Matt Canada, schon deutlich mehr Begeisterung.
"Wir sind zufrieden mit der Entwicklung einiger Dinge, die wir sehen wollten. Wenn man rausgeht, spielt man, um erfolgreich zu sein und das haben wir getan. Wir haben experimentiert und verschiedene Dinge ausprobiert", berichtete Canada in einer Medienrunde.
Der OC verwies jedoch ebenfalls darauf, dass seine Offensive bisher nur wenig gefordert wurde. In der Regular Season dürfte sich dies auf jeden Fall ändern. Gleich zu Saisonbeginn bekommen es die Steelers vor heimischer Kulisse mit den San Francisco 49ers zu tun. Der Super-Bowl-Anwärter ist ein guter Gradmesser für das Team aus der North.