Der Wechsel von Superstar Neymar nach Saudi-Arabien hat hohe Wellen geschlagen. Nur wenige zeigen Verständnis für die Entscheidung des Brasilianers, der lieber mehr Geld kassieren als seine sportliche Karriere voranbringen möchte. Eine Legende des FC Bayern ist indes einfach nur froh, dass der 31-Jährige endlich weg ist.
Geht es nach Paul Breitner, so hätte dem Fußball kaum was Besseres als der Abschied von Neymar in die Wüste passieren können. "Ich möchte sagen: Vielen Dank, liebe Saudis, dass ihr Neymar gekauft habt, der in den letzten zehn Jahren einer der linkesten Fußballer unter der Sonne war!", lederte die Bayern-Legende in der Sendung "Blickpunkt Sport" gegen den Brasilianer.
"Einen größeren Fußballer als Schauspieler, der nur markiert, der nur schauspielert ...mies. Eine ganz linke Bazille", schoss Breitner scharf gegen Neymar, dem im Laufe seiner Karriere immer wieder eine erhöhte "Fallsucht" vorgeworfen wurde.
"Den brauchen wir nicht mehr ertragen", zeigte sich Breitner erleichtert, dass Neymar die Schuhe nun fernab des europäischen Fußball-Rampenlichts schnürt.
Überhaupt zeigte der ehemalige Weltklasse-Spieler nur wenig Verständnis für die Spieler, die nach Saudi-Arabien wechseln. "Was sollen sie mit ihrem Geld da?", fragte Breitner, der nicht an einen nachhaltigen Erfolg der saudischen Liga glaubt.
"Wenn sie den Weg der US-Amerikaner in den 70er gehen, mit ihrer Operetten-Liga, und nur Spieler wie Benzema mit seinen 34 Jahren kaufen, dann sollen sie es machen", kann der Ex-Profi über die Entwicklung nur mit dem Kopf schütteln.
Einige Klubs aus Saudi-Arabien haben in diesem Sommer zu einer nahezu beispiellosen Transferoffensive geblasen und zahlreiche namhafte Superstars aus Europa gekauft. Finanziert werden die Deals dank des nationalen Staatsfonds, aus dem sich besagte Klubs bedienen können.



























