Das Draft-Drama um Will Levis war eines der großen Themen bei der NFL-Talentewahl Ende April. Schlussendlich landete der Quarterback von Kentucky bei den Tennessee Titans und galt dort als Hoffnungsträger. Nun allerdings scheint ein Konkurrent Levis schlecht aussehen zu lassen, der bei den Titans schon auf dem Abstellgleis stand.
Wie Titans-Insider Jim Wyatt berichtet wird Levis aktuell nämlich von Malik Willis "outperformed". Willis, der sich Wyatts Berichten nach gegenüber seiner Rookie-Saison deutlich verbessert haben soll, machte in den Trainings-Aktivitäten demnach einen besseren Eindruck als Levis.
Dieser hatte schon in den OTAs in der Frühphase der Offseason seine Probleme gehabt, sich aber selbst Mut zugesprochen:
"Ich weiß, dass ich morgen und übermorgen wieder die Chance habe, es zu zeigen. Deshalb werde ich mich nicht selbst fertig machen. Hohe Anspruche sind das A und O, sie sind aber nicht da, um sich selbst fertigzumachen. Es geht darum, dich zu motivieren, rauszugehen und das Beste aus dir herauszuholen", zeigte sich Levis damals kämpferisch.
Trotz seiner guten Leistungen in den Trainings hat Malik Willis derweil seinen Kader-Platz bei den Titans laut Wyatt weiterhin nicht sicher. Spätestens seit dem Draft und der Verpflichtung von Levis stand der letztjährige Drittrundenpick in Tennessee auf dem Abstellgleis.
Malik Willis nutzte seine Chance in der NFL nicht
Willis hatte sich in der Vorsaison mit der Backup-Rolle zufrieden geben müssen, war jedoch nach einer Verletzung von Ryan Tannehill ins kalte Wasser geworfen worden. Bei drei Starts schaffte er es jedoch nicht einmal 100 Yards Passing zu erzielen. Zudem leistete er sich drei Interception und keinen Touchdown.
Die Horror-Statistiken bewogen die Titans sogar, spät in der Saison Willis wieder auf die Bank zu verbannen und ihre Hoffnungen in Josh Dobbs zu sehen, den sie als Willis-Ersatz extra vom Practice-Squad der Lions verpflichtet hatten.
Ebenso wie die Verpflichtung von Will Levis zeigt auch die Schlussphase der letzten Saison ganz klar, wie klein das Vertrauen in Malik Willis wirklich ist.
Auch mit Josh Dobbs verpassten die Titans im Übrigen die Playoffs. Dobbs spielte im Passing Game solide, mehr allerdings auch nicht. Mit einem Fumble kurz vor dem Ende der letzten Partie gegen die Jaguars hatte er zudem einen Anteil an der 16:20-Niederlage.



































