Bundesliga-Absteiger Hertha BSC kann seinen Gehaltsetat senken: Wie der Hauptstadtklub am Montagnachmittag bestätigte, läuft Jean-Paul Boetius nicht länger für die Alte Dame auf - und das trotz eines eigentlich noch bis 2025 gültigen Vertrags.
Per Vertragsklausel trennt sich Offensivkraft Jean-Paul Boetius von Hertha BSC. "Wir danken Djanga für seinen Einsatz für Hertha BSC und wünschen ihm für seinen weiteren Weg sportlich wie privat alles Gute", heißt es in einer Mitteilung der Berliner.
Über die brisante Klausel war schon vor einigen Wochen, etwa im "kicker", berichtet worden. Durch diese konnte der 29-Jährige seinen bis 2025 gültigen Arbeitsvertrag aufgrund des Abstiegs in die 2. Bundesliga vorzeitig kündigen, um zum 1. Juli vertragslos zu sein. Nun kann sich Boetius ablösefrei einem neuen Verein anschließen.
Zwar hätte Hertha BSC aus sportlicher Sicht wohl nur allzu gerne mit dem Niederländer weiter zusammengearbeitet. Doch nun spart sich der Absteiger das üppige Gehalt des Rechtsfußes. Laut "Bild" soll er zuletzt 1,7 Millionen Euro pro Jahr verdient haben, durch den Gang ins Unterhaus hätte sich das Salär nur auf 1,1 Millionen Euro verringert.
Allerdings geht dem Klub auf der anderen Seite eine Ablösesumme durch die Lappen. Sein Marktwert wird auf rund zwei Millionen Euro geschätzt.
Nach Abschied von Hertha BSC: Wohin zieht es Boetius?
Boetius war erst im vergangenen Sommer, ebenfalls ablösefrei, vom 1. FSV Mainz 05 an die Spree gewechselt. In seiner ersten Hertha-Saison konnte der offensive Mittelfeldspieler jedoch selten überzeugen. In 21 Einsätzen gelang ihm nicht eine direkte Torbeteiligung.
Im September 2022 war bei Boetius ein Hodentumor diagnostiziert worden, Mitte Oktober feierte er bereits sein Comeback.
Wohin es Jean-Paul Boetius nun zieht, ist derzeit noch offen. Transfer-Reporter Sacha Tavolieri hatte den Angreifer zuletzt mit einem Wechsel zum griechischen Erstligisten PAOK Saloniki in Verbindung gebracht.



























