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Giovanni Reyna von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat sich mit den USA zum Sieger der CONCACAF-Nations-League gekrönt. Doch nach einer Gala-Halbzeit gegen Kanada musste der BVB-Angreifer verletzt ausgewechselt werden. Droht der nächste Rückschlag?
45 Minuten Spielzeit reichten Giovanni Reyna von Borussia Dortmund, um dem Finale der nord- und mittelamerikanischen Ausgabe der Nations League gegen Kanada seinen Stempel aufzudrücken: Der 20-Jährige legte sowohl den Führungstreffer durch Chris Richards (12.) als auch den zweiten Streich von Folarin Balogun (34.) auf.
Die beiden Tore reichten den USA zum zweiten Nations-League-Gewinn nach 2020, Reyna wurde hinterher zum Spieler des Spiels gekürt.
Dabei hatte Reyna seinem Interimstrainer B.J. Callaghan in der Halbzeitpause signalisiert, dass es für ihn nicht weiter geht. Luca de la Torre kam für den zweiten Durchgang aufs Feld.
"Das Einzige, was ich derzeit weiß, ist, dass es sich um eine Wadenverletzung handelt. Ich weiß nicht, wie schwerwiegend sie ist. Wir hatten noch nicht die Möglichkeit, eine vollständige Untersuchung durchzuführen", sagte Callaghan nach dem Titelgewinn.
Reyna beim BVB Verkaufskandidat?
Der US-Coach fügte hinzu, dass Reyna jemand sei, "der immer auf dem Feld stehen will". Daher besteht durchaus die Befürchtung, dass sich der BVB-Profi eine ernstzunehmende Verletzung zugezogen hat. "Aber ich weiß nichts Genaues darüber, ich kann nur sagen, dass es seine Wade betrifft." Immerhin: Reyna konnte nach Spielschluss den Pokal und die Gewinnermedaille in Empfang nehmen.
Bei Borussia Dortmund hat Giovanni Reyna eine schwere Saison hinter sich. Der Offensivkünstler klagte zu Saisonbeginn über muskuläre Probleme, im Herbst verpasste er einige Pflichtspiele wegen einer Zerrung. Nach der enttäuschenden WM war er unter Trainer Edin Terzic nur noch Edelreservist, immerhin konnte er eine starke Quote von sieben Toren und zwei Vorlagen in 22 Bundesliga-Partien vorweisen.
Da andere Spieler Reyna beim BVB zuletzt den Rang abgelaufen hatten, zählte der Angreifer gar zu den möglichen Abschiedskandidaten. Nach Angaben von "Sport Bild" würde sich der BVB ab einer Offerte in Höhe von 20 Millionen Euro gesprächsbereit zeigen.
