Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach steht in diesem Sommer wohl ein größerer Umbruch ins Haus. Einstige Leistungsträger wie Ramy Bensebaini, Lars Stindl oder Marcus Thuram sind bereits weg, weitere könnten noch folgen. Umso wichtiger für Gladbach, dass sich zeitnah auch etwas auf der Zugangsseite tut.
Wie es in einem jüngsten "Sky"-Bericht hieß, soll die Borussia weiterhin ernsthaft an Fabian Rieder interessiert sein. Der Mittelfeldspielers des Schweizer Meisters BSC Young Boys wird spätestens seit der Vorstellung von Landsmann Gerardo Seoane als neuer Cheftrainer am Niederrhein gehandelt. Auch mit dem FC Bayern wurde Rieder in der Vergangenheit schon in Verbindung gebracht.
Laut dem Medienbericht soll Rieder spätestens dann als Neuzugang verpflichtet werden, sollte sich mit Manu Koné oder Florian Neuhaus noch ein weiterer Mittelfeldmann aus Gladbach verabschieden. Um beide Akteure gab es jüngst Spekulationen um einen Verkauf, im Falle Konés wird sogar über eine mögliche Ablösesumme in Höhe von 30 Millionen Euro spekuliert.
Personalie Rieder hängt in Gladbach an Koné und Neuhaus
Rieder hingegen steht in Bern noch bis 2025 unter Vertrag und soll laut "Sky" etwa zehn bis zwölf Millionen Euro kosten. Der Spieler selbst will angeblich "unbedingt in die Bundesliga", Gladbach soll für den Schweizer Nationalspieler "eine sehr, sehr heiße Option" sein.
Der gebürtige Berner gilt als aggressiver und laufstarker Mittelfeldspieler, der seine Stärken zwischen den Strafräumen hat. Bei den Young Boys war er in der abgelaufenen Spielzeit absoluter Leistungsträger in der Zentrale, brachte es dort wettbewerbsübergreifend auf 43 Pflichtspiele (neun Tore).
Dem Medienbericht zufolge wird Rieder bei den Gladbachern zugetraut, eine starke Rolle an der Seite von Julian Weigl spielen zu können. Eine mögliche Einigung zwischen den Beteiligten steht aber noch weiterhin aus, da eben zunächst über die sportliche Zukunft von Manu Koné und Florian Neuhaus final befunden werden muss.