Die Green Bay Packers sind eines der legendärsten NFL-Teams. Die Historie der Franchise ist eng mit Vince Lombardi verbunden. Zudem hatten die Packers in über 100 Jahren schon einige Quarterback-Legenden in den eigenen Reihen.
NFL-Teams im Kurzporträt: Die Fakten zu den Green Bay Packers
- Gründungsjahr: 1919
- Division: NFC North
- Super-Bowl-Siege: vier (1967, 1968, 1997, 2011)
- Stadion: Lambeau Field in Green Bay, Wisconsin
Die Packers, die im August 1919 von Curly Lambeau und George Whitney Calhoun gegründet wurden, konnten zwischen 1929 und 1944 sechsmal die NFL-Meisterschaft gewinnen. Im Anschluss warteten die Fans 15 Jahre lang vergeblich auf den Einzug in die Playoffs. Selbst der Umzug in das Lambeau Field brachte 1957 noch keinen Erfolg.
Erst mit der Ankunft von Vince Lombardi gab es in Green Bay wieder etwas zu feiern. Der Headcoach, der aufgrund seines Glaubens und seiner Popularität den Spitznamen "The Pope" trug, holte mit den Cheeseheads bis 1966 drei NFL-Meistertitel. In den zwei Jahren darauf gewann Lombardi mit seinem Team außerdem die ersten beiden Ausgaben des Super Bowl.
Brett Favre und Aaron Rodgers prägen die Green Bay Packers
Anfang 1968 gab Lombardi seinen Posten als Packers-Trainer auf. Die Organisation erlebte danach abermals eine langanhaltende sportliche Talfahrt. In den darauffolgenden 24 Spielzeiten reichte es nur fünfmal zu einer positiven Bilanz.
Die Verpflichtung von Brett Favre im Jahr 1992 brachte schließlich den Turnaround. Der Quarterback führte sein Team gleich zweimal hintereinander in den Super Bowl (1997 und 1998). Beim ersten Versuch gingen die Packers nach einem 35:21-Sieg über die New England Patriots als Sieger vom Platz.
Als Favre den Packers 2008 den Rücken kehrte, übernahm dessen Erbe Aaron Rodgers. Der gebürtige Kalifornier hatte kaum Anlaufschwierigkeiten und zog mit Green Bay 2011 in den Super Bowl ein, der mit 31:25 gegen die Pittsburgh Steelers gewonnen wurde.
Seit diesem Triumph scheiterten die Packers noch viermal (2015, 2017, 2020 und 2021) knapp am Sprung in das NFL-Endspiel, weil sie das vorherige NFC Championship Game nicht für sich entscheiden konnten.



































