Die Tampa Bay Buccaneers müssen in der Offseason noch reichlich Gehalt einsparen, um die Obergrenze der NFL nicht zu sprengen. Für dieses Ziel nimmt das Franchise nicht einmal Rücksicht auf Tom Bradys Super-Bowl-Kameraden.
Am Dienstag trennten sich die Freibeuter offiziell von Offensive Tackle Donovan Smith, der im NFL-Draft 2015 an 34. Stelle gepickt wurde.
"Ich möchte Donovan für alles danken, was er in den vergangenen Saisons auf und neben dem Spielfeld für die Buccaneers getan hat", erklärte General Manager Jason Licht in einem Statement, in dem er die Leistungen des NFL-Profis hervorhob.
"Er ist 2015 als unser Starting-Left-Tackle eingesprungen und seine Beständigkeit und Zuverlässigkeit auf einer der wichtigsten Positionen im Football hat während seiner Zeit hier eine bedeutende Rolle für unseren offensiven Erfolg gespielt", hielt Licht fest.
Mit der Entlassung Smiths spart Tampa Bay 9,95 Millionen Dollar an Gehalt ein. Insgesamt müssen bis zum Start der Free Agency am 15. März laut NFL-Vorgaben aber 55 Millionen Euro von der Lohnliste gestrichen werden. Andernfalls droht den Bucs eine Sanktion. Die NFL könnte es bei einer Geldstrafe belassen oder dem Team einen Pick im kommenden Draft nehmen.
NFL-Team gibt weitere Super-Bowl-Sieger ab
Neben Donovan Smith werden die Buccaneers in den kommenden Tagen wohl auch Tight End Cameron Brate und Running Back Leonard Fournette abgeben. Die beiden Profis, die von Tom Brady 2021 ebenso wie Smith zum Super-Bowl-Sieg geführt wurden, sollen gleichermaßen der Gehaltsobergrenze zum Opfer fallen.
Insbesondere der Abgang von Superstar Fournette dürfte ein großes Loch hinterlassen. Der 28-Jährige geht im Übrigen auf eigenen Wunsch, wie er der "Tampa Bay Times" mitgeteilt hat.
"Ich habe das Team selbst nach einem Cut gefragt und sie haben meinen Wunsch respektiert, es gibt also kein böses Blut", versicherte Fournette.