Russell Wilson ist in den vergangenen Tagen unfreiwillig in die Schlagzeilen geraten. Der NFL-Quarterback soll im letzten Jahr versucht haben, Pete Carroll und John Schneider bei den Seattle Seahawks zu entfernen. Die Betroffenen ordneten dieses Gerücht nun ein.
Am Rande des NFL Scouting Combine wurde Pete Carroll, der Headcoach der Seahawks, natürlich auf seinen ehemaligen Quarterback angesprochen. Der Übungsleiter blieb in Bezug auf Wilson zunächst kryptisch.
"Meine Reaktion darauf ist eine ähnliche Reaktion wie immer bei den Jungs, die ich trainiert habe. Ich werde am Ende da sein, mit all den guten und all den schlechten Dingen. Dann werde ich immer noch da sein", erklärte Carroll gegenüber "ESPN" und "Pro Football Talk".
In der letzten Woche berichtete die Plattform "The Athletic" über Wilsons Versuch, Carroll im letzten Jahr in Seattle gegen Sean Payton auszutauschen. Der Headcoach der Seahawks widersprach dieser Meldung am Dienstag nicht, sagte aber, dass er mit Wilson immer noch gut auskommt.
General Manager hegt ebenfalls keinen Groll gegen den NFL-Profi
Laut "The Athletic" wollte Wilson neben Carroll auch Seattles General Manager John Schneider stürzen. Letztgenannter amüsierte sich beim NFL Scouting Combine köstlich über dieses Gerücht.
"Ich habe keine Ahnung, wovon sie sprechen", scherzte Schneider im Gespräch mit der "Seattle Times", um später zu ergänzen: "Wir sind wirklich stolz auf unsere Kultur."
Aus diesem Grund seien ehemalige Spieler wie Russell Wilson "immer Teil unserer Familie". Zu einem Dementi ließ sich somit auch der Kaderplaner der Hawks nicht hinreißen.
Wilson selbst gab inzwischen eine Stellungnahme zu den Spekulationen heraus. "Ich wollte nie, dass sie gefeuert werden. Alles, was jeder von uns wollte, war zu gewinnen. Ich werde sie immer respektieren und Seattle lieben", schrieb der Quarterback, der im vergangenen Jahr von den Seahawks zu den Denver Broncos getradet wurde, auf Twitter.