Gegen die Cleveland Browns vertraute Ron Rivera, der Headcoach der Washington Commanders, auf Carson Wentz in der Pocket. Der NFL-Quarterback enttäuschte beim 10:24 jedoch auf ganzer Linie. Sein Trainer würde trotzdem noch einmal ganz genauso handeln.
Rivera kam nach der Analyse der vorherigen Partien zu dem Entschluss, eine Veränderung auf der Spielmacher-Position vorzunehmen. "In den letzten drei Partien 0-2-1 zu sein, war wahrscheinlich eine Sache, die mich mehr als alles andere wirklich gedrängt hat", erklärte der Coach am Montag seine Beweggründe.
Aus seiner Sicht ist die Pleite gegen die Browns nicht alleine an Wentz' schlechter Leistung festzumachen. Viel eher nimmt er seine gesamte Offensive in die Pflicht, die den falschen Spielplan verfolgt habe.
"Ich denke, wir hätten den Ball ein bisschen besser laufen können, obwohl wir ihn gut laufen ließen", lautete Riveras Resümee. Der Trainer gab darüber hinaus zu, überlegt zu haben, den von den Fans mit Sprechchören geforderten Taylor Heinicke zu bringen. Die einstudierte Taktik verlangte letztlich aber nach dem Arm von Carson Wentz.
NFL-Headcoach Rivera verwirrt mit Playoff-Aussage
Mit der Niederlage gegen Cleveland haben sich die Commanders endgültig aus dem Playoff-Rennen verabschiedet, weil die Green Bay Packers ihr Match gegen die Minnesota Vikings (41:17) gewinnen konnten und damit an dem Team aus der US-Hauptstadt vorbeizogen.
Ron Rivera wusste im Gegensatz zu den meisten NFL-Fans offenbar nichts von dieser Konstellation. Nach der Browns-Schlappe auf das Spiel der Packers und das mögliche Saison-Aus angesprochen, blickte der 60-Jährige völlig ratlos drein.
Nach mehreren Sekunden fragte Rivera überrascht: "Wir könnten eliminiert werden?" Die Aufklärung durch einen Reporter entlockte dem gebürtigen Kalifornier nur ein "Ahh".



































