Nach dem souveränen 2:0-Auftakterfolg des FC Bayern in der Champions League am Mittwoch hat es offenbar eine Krisensitzung gegeben - allerdings nicht beim deutschen Rekordmeister.
Am Tag nach der 0:2-Niederlage zum Champions-League-Auftakt gegen den FC Bayern hat beim Münchner Kontrahenten Inter Mailand eine Krisensitzung stattgefunden. Das berichtet die "Gazzetta dello Sport".
Demnach kamen neben Klub-Chef Giuseppe Marotta weitere Mitglieder der Führungsebene, das komplette Trainerteam um Simone Inzaghi sowie die gesamte Mannschaft, allerdings ohne den verletzten Superstar Romelo Lukaku, zusammen.
Personelle Konsequenzen sind demnach beim italienischen Vizemeister aktuell jedoch nicht zu erwarten. Auch Inzaghi sitzt (zumindest vorerst) fest im Sattel. Man habe sich stattdessen darauf eingeschworen, gemeinsam den Ausweg aus der aktuellen Krise zu finden.
Schwacher Saisonstart von Inter Mailand
Inzaghi mache "einen ausgezeichneten Job, er hat unser volles Vertrauen", betonte Marotta. Der frühere Juve-Manager wies aber auch auf Inters "qualitativ hochwertigen Kader" hin, den der im Sommer 2021 verpflichtete Chefcoach "bestmöglich einsetzen" müsse.
Inter, das das Rennen um den Scudetto 2021/2022 nur knapp mit zwei Punkten Rückstand gegen Lokalrivale AC Milan verloren hatte, ist schwach in die Saison gestartet.
In der Serie A stehen für den Tabellenachten nach fünf Spieltagen lediglich neun Punkte auf der Habenseite. Hinzu kam die bittere 2:3-Pleite am vergangenen Wochenende im Derby gegen Milan.
Verdiente Niederlage gegen den FC Bayern
Auch gegen den FC Bayern präsentierte sich Inzaghis Mannschaft über weite Strecken weit von ihrer Top-Form entfernt und verlor verdient.
Leroy Sané (25.) sowie ein Eigentor von Danilo D'Ambrosio (66.) besiegelten die Mailänder Auftaktpleite in der Königsklasse.
Als nächstes steht für Inter die Liga-Partie gegen den FC Turin am Samstag (18:00 Uhr) auf dem Programm. Am Dienstag (18:45 Uhr) geht es in der Champions League auswärts gegen Viktoria Pilsen.































