Max Kruses Winter-Wechsel von Union Berlin zum VfL Wolfsburg sorgte durchaus für Gesprächsstoff. Der Stürmer-Star stellte sich nun den Fragen seiner Fans, begründete dabei nicht nur seinen Wechsel in den Abstiegskampf, sondern enthüllte auch Gespräche mit dem FC Bayern und dem BVB.
Einen Tag vor dem Deadline-Day verkündete der VfL Wolfsburg die Rückkehr von Max Kruse. Durchaus unerwartet, zählte der Stürmer doch zu den Leistungsträgern bei Union Berlin und spielte mit den Köpenickern eine famose Saison mit Tendenz Richtung Champions League.
Die Tatsache, dass der Transfer auf den letzten Drücker über die Bühne ging, "tut mir auch leid, ich kann's nicht ändern", erklärte Kruse in seinem Twitch-Stream, in dem er sich den Fragen der Fans stellte.
Für seine Unterschrift in der Autostadt seien drei Gründe ausschlaggebend gewesen: "Das Finanzielle, das Kapitel, das ich in Wolfsburg noch offen habe und dass ich im Sommer keinen neuen Vertrag [bei Union] unterschrieben hätte." Letzteres sei jedoch unabhängig vom Angebot des VfL gewesen, "das hatte andere Gründe".
Söldner oder Geldgeier? Wolfsburg-Star Kruse ist's "Latte"
Kruse, der in Wolfsburg einen "hoch dotierten Vertrag" unterschrieb, ist es unterdessen "Latte, ob man mich Söldner oder Geldgeier nennt". Das Gehalt spiele im Herbst seiner Karriere durchaus eine Rolle. Fußball wolle er bis 35 spielen, sprich noch rund zwei Jahre. In Wolfsburg erhielt der 33-Jährige ein Arbeitspapier für zunächst 18 Monate mit der Option auf ein weiteres Vertragsjahr.
Im Laufe seiner Karriere ging der Angreifer für den SC Freiburg, Gladbach, Werder Bremen, Union Berlin und nun zum zweiten Mal für den VfL Wolfsburg auf Torejagd. Für die größten Klubs des Landes, den FC Bayern und Borussia Dortmund spielte dreifache deutsche Nationalspieler allerdings nie.
Ein konkreter Wechsel zu einem der Top-Klubs stand nie im Raum, auch wenn es gerade mit dem BVB "schon mal Gespräche" gab. Das sei aber schon ein bisschen länger her. Auch in Bezug auf den FC Bayern gab Kruse zu, dass es eine Kontaktaufnahme gab, "ein Angebot war es nicht wirklich." Den Zeitpunkt des möglichen Wechsels verriet er nicht.





























