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Gala-Vorstellung im Endspiel gegen den FC Barcelona

Vierter CL-Titel: THW Kiel erobert Europas Handball-Thron

Video: So wild feiert der THW Kiel den CL-Titel
29. Dezember 2020, 22:13

Glanzvolle Krönung eines außergewöhnlichen Corona-Jahres: Der THW Kiel hat dank einer Galavorstellung zum vierten Mal in der glorreichen Vereinsgeschichte Europas Handball-Thron bestiegen.

Der deutsche Rekordmeister gewann in Köln das Finale der Champions-League-Saison 2019/20 gegen den FC Barcelona mit 33:28 (19:16) und holte nach 2007, 2010 und 2012 erneut den Titel in der Königsklasse.

Bester THW-Werfer war Niclas Ekberg mit acht Toren. Versüßt wurde der sportliche Erfolg mit einer Siegprämie von 500.000 Euro, die der THW gerade in der wirtschaftlich schwierigen Corona-Zeit gut gebrauchen kann.

Ein ganz besonderer Triumph ist es für Trainer Filip Jicha, der die Champions League mit den Kielern bereits zweimal als Spieler gewann.

"Es ist unglaublich und sehr emotional. Ich bin super happy für die Jungs und den ganzen Verein. Es war eine lange Zeit seit dem letzten Champions-League-Gewinn", sagte Jicha und der starke Keeper Niklas Landin fügte hinzu: "Die ganze Mannschaft hat unglaublich gespielt. Wir wollten unbedingt diesen Titel holen, das hat überragend geklappt. Wir sind unheimlich stolz, aber es wäre noch schöner gewesen, wenn wir mit 20.000 Fans hätten feiern können."

Nationalspieler Patrick Wiencek freute sich derweil "auf ein kühles Bier". Denn die letzten Wochen seien für die Kieler ein Kraftakt gewesen: "Wir haben die letzten Tage und Wochen viel verzichtet."

Sagosen und Landin glänzen

Nur 22 Stunden nach dem Kraftakt im mit 36:35 nach Verlängerung gewonnenen Halbfinale gegen Telekom Veszprém erwischten die Kieler im 300. Champions-League-Spiel ihrer Vereinsgeschichte einen guten Start.

Welthandballer Landin war im Tor mit zahlreichen Paraden der gewohnt sichere Rückhalt und im Angriff agierte der THW sehr effizient. Lohn war eine Zwei-Tore-Führung nach zehn Minuten.

Einziger Wermutstropfen: Zu diesem Zeitpunkt hatte Rückraum-Ass Sagosen bereits zwei Zeitstrafen kassiert. So musste Kapitän Domagoj Duvnjak, der nach einer Corona-Erkrankung noch nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte war, früher in der Abwehr ran als geplant. Der Kroate meisterte diese Aufgabe aber gewohnt zuverlässig.

Sagosen taten die kurzen Verschnaufpausen bei gegnerischem Ballbesitz sichtlich gut. Der Norweger war kaum zu stoppen und glänzte in der Offensive sowohl als Vorbereiter wie Vollstrecker. So setzte sich Kiel beim 13:9 erstmals auf vier Tore ab.

Kiel setzt sich in der zweiten Halbzeit ab

Barcelona ließ sich jedoch nicht abschütteln. Die Spanier, die in der Gruppenphase der aktuellen Champions-League-Saison beide Duelle mit dem THW für sich entschieden hatten, kamen mit einem 3:0-Lauf wieder heran und dreieinhalb Minuten vor der Pause zum 15:15-Ausgleich.

Die Schlussphase der ersten Halbzeit gehörte aber wieder den Kielern, die eine verdiente Drei-Tore-Führung in die Kabine mitnahmen.

Nach dem Wechsel agierte der THW weiter hochkonzentriert und ließ sich auch von kleinen Missgeschicken nicht aus der Ruhe bringen. Mitte der zweiten Hälfte betrug der Vorsprung beim 25:20 erstmals fünf Tore.

Doch dann ließ die Konzentration im Angriff etwas nach. Leichte Ballverluste brachten Barcelona ins Spiel zurück. In dieser schwierigen Phase war es vor allem Landin zu verdanken, dass die Katalanen nicht näher als auf drei Tore herankamen.

Der dänische Weltmeister-Keeper gab seinen Vorderleuten mit etlichen Glanztaten die nötige Sicherheit. In der heißen Schlussphase ließ sich Kiel den Sieg nicht mehr entreißen.

7. Spieltag
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Kolstad Håndball
Kolstad Håndball
Kolstad
0
Veszprém KC
Veszprém KC
Veszprém
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18:45
Mi, 12.11.
GOG Håndbold
GOG Håndbold
GOG Håndbold
0
Paris Saint-Germain
Paris Saint-Germain
Paris Handball
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18:45
Mi, 12.11.
SC Magdeburg
SC Magdeburg
Magdeburg
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RK Zagreb
RK Zagreb
RK Zagreb
0
20:45
Mi, 12.11.
RK Pelister
RK Pelister
Pelister
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SC Pick Szeged
SC Pick Szeged
Pick Szeged
0
20:45
Mi, 12.11.
KS Kielce
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Aalborg Håndbold
Aalborg Håndbold
Aalborg HB
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18:45
Do, 13.11.
Sporting CP
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Sporting
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Füchse Berlin
Füchse Berlin
Berlin
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Do, 13.11.
HBC Nantes
HBC Nantes
Nantes
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Dinamo București
Dinamo București
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20:45
Do, 13.11.
FC Barcelona
FC Barcelona
Barcelona
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Wisła Płock
Wisła Płock
Wisła Płock
0
20:45
Do, 13.11.
Gruppe A
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1Füchse BerlinFüchse BerlinBerlin6600210:1832712
2Aalborg HåndboldAalborg HåndboldAalborg HB6501192:1702210
3Sporting CPSporting CPSporting6402199:203-48
4HBC NantesHBC NantesNantes6303199:177226
5Veszprém KCVeszprém KCVeszprém6303186:18246
6KS KielceKS KielceKS Kielce6204195:199-44
7Kolstad HåndballKolstad HåndballKolstad6105165:212-472
8Dinamo BucureștiDinamo BucureștiDin. București6006168:188-200
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Gruppe B
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1SC MagdeburgSC MagdeburgMagdeburg6600195:1643112
2FC BarcelonaFC BarcelonaBarcelona6501189:1612810
3Wisła PłockWisła PłockWisła Płock6402185:17878
4SC Pick SzegedSC Pick SzegedPick Szeged6303186:18246
5GOG HåndboldGOG HåndboldGOG Håndbold6303196:205-96
6Paris Saint-GermainParis Saint-GermainParis Handball6204194:198-44
7RK PelisterRK PelisterPelister6105161:193-322
8RK ZagrebRK ZagrebRK Zagreb6006161:186-250
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