Einst als Jahrhundert-Talent des FC Schalke 04 gefeiert, schnürt Donis Avdijaj seine Schuhe mittlerweile im Mittelfeld der niederländischen Eredivisie. Für Willem II bestritt der 22-Jährige seit dem Sommer 2018 18 Partien, in denen ihm acht Treffer und sechs Vorlagen gelangen. Nun will der Klub den gebürtigen Osnabrücker allerdings angeblich so schnell wie möglich loswerden.
Der 3:0-Erfolg im Pokal gegen den Amsterdamsche FC, Avdijaj erzielte am 18. Dezember einen Treffer, könnte das letzte Spiel des Deutsch-Kosovaren für Willem II gewesen sein. Das mutmaßt "Brabants Dagblad". Anschließend wurde der Offensivspieler aufgrund von vermeintlichen Ausschweifungen während der Vorbereitung auf die folgende Ligapartie suspendiert, eine Rückkehr scheint unwahrscheinlich.
Derzeit weilt Avdijaj laut Vereinsangaben in Deutschland. Angeblich lässt der Fitnesszustand des Mannes aus der Knappenschmiede momentan keine Einsätze zu. Laut dem Bericht sind allerdings erneute Disziplinlosigkeiten der Grund für die Maßnahme.
Zwar habe der Klub Avdijaj, sowie dessen zuvor ebenfalls suspendierten Teamkollegen Timon Wellenreuther, Thomas Meißner und Atakan Akkaynak, nach der Hinrunde eine neue Chance gegeben, der Ex-Schalker sei jedoch erneut über die Stränge geschlagen.
Auch der FC Schalke verlor die Geduld
Die Folge: Willem II will Avdijaj angeblich so schnell wie möglich loswerden. Das man die Option ziehe, Avdijajs im Sommer endenden Vertrag zu verlängern, sei "sehr gering", heißt es.
Sollte der Bericht zutreffen, würde sich der kosovarische Nationalspieler einmal mehr selbst ein Bein stellen. In seiner Karriere sorgte das einstige Wunderkind immer wieder für Schlagzeilen abseits des Platzes. Unter anderem ziert ein Verkehrsdelikt seine Vita. Schalke verlor irgendwann die Geduld.
"Donis stellt seinen Gemütszustand gerne nach Außen dar. Ab und zu muss er in den Spiegel schauen, um sich zu hinterfragen. Trainieren, ohne zu mosern. Dass der Coach nicht so zufrieden mit ihm ist, hat ja Gründe", brachte S04-Manager Christian Heidel die Probleme mit seinem damaligen Schützling im Sommer 2017 auf den Punkt.

























