Macht der FC Chelsea dem italienischen Rekordmeister Juventus Turin die Transferkasse nach dem Transfer von Cristiano Ronaldo wieder voll?
Die Alte Dame will durch Spielerverkäufe die ausgegebenen 112 Millionen Euro offenbar schnell wieder hereinholen. Juventus soll bereit sein, Stürmer Gonzalo Higuaín für rund 60 Millionen Euro zu verkaufen, berichtet die "Gazzetta dello Sport".
In der Pole Position im Rennen um Higuaín soll Chelsea mit dem neuen Trainer Maurizio Sarri sein. Sarri kennt Higuaín noch aus der gemeinsamen Zeit bei der SSC Neapel. Die Blues wären flüssig genug, um die aufgerufene Summe für den Argentinier zu berappen.
Doch auch der AC Milan soll großes Interesse an Higuaín haben. Die Rossoneri wurden erst vor kurzem vom amerikanischen Investmensfonds Elliot Management übernommen.
Die neuen Besitzer wollen Milan wieder auf Champions-League-Niveau heben und haben deswegen laut der Zeitung ein Auge auf den Napoli-Torjäger geworfen. In der vergangenen Saison erzielte Higuaín immerhin 16 Tore - doppelt so viele wie die beiden Milan-Stürmer Nikola Kalinić und André Silva zusammen.
Deswegen soll Milan Higuaín einen Vertrag über vier Jahre angeboten haben, das Gehalt soll laut "Gazzetta dello Sport" bei 4,5 Millionen Euro pro Jahr liegen. Das sind zwar drei Millionen weniger als bei Juve, doch die italienische Zeitung sieht die Grundlage für weitere Verhandlungen gegeben.
Chelsea auch an Rugani interessiert
Um die restliche Summe aus dem CR7-Deal wieder hereinzuholen, denkt Juve außerdem wohl über einen Verkauf von Innenverteidiger Daniele Rugani nach.
Auch Rugani soll bei Sarri und Chelsea hoch im Kurs stehen. Ein erstes Angebot über 40 Millionen Euro soll Juve bereits abgelehnt haben. Bei 50 Millionen Euro wollen die Bianconeri dem Deal aber laut "Gazzetta" zustimmen. Der 23 Jahre alte Rufani stand in der vergangenen Saison 22 Mal in der Startelf Juves.
Mit zwei Verkäufen könnten die Turiner also die Ausgaben für Superstar Cristiano Ronaldo begleichen.
Kurz nach dem CR7-Einkauf hatten sich noch Gerüchte gehalten, die Ausgaben würden innerhalb weniger Tage durch Trikotverkäufe gedeckt. 500.000 Trikots mit dem Ronaldo-Aufdruck sollen innerhalb eines Tages verkauft worden sein. Die Zahlen können aber nicht stimmen, so viele Trikots befanden sich zu dem Zeitpunkt nicht einmal auf Lager.
































