Der italienische Fußballverband FIGC untersucht die Umstände des Aufstiegs von Parma Calcio in die Serie A. Das berichtet die Sporttageszeitung "Gazzetta dello Sport" am Samstag.
Es geht um Vorgänge rund um das letzte Serie-B-Spiel Parmas bei Spezia Calcio (2:0) und den Verdacht der Spielmanipulation. Zwei Parma-Spielern wird vorgeworfen, zwei Spezia-Profis per SMS beeinflusst zu haben. Die Spezia-Spieler wurden am Freitag ebenso vernommen wie zwei Manager, berichtete der ligurische Klub, der seine Unschuld beteuerte.
Parma Calcio 1913 versicherte in einer Pressemitteilung, dass die Partie korrekt verlaufen sei. Drei Jahre nach dem Abstieg und der Neugründung war Parma in die höchste Spielklasse zurückgekehrt. 2015 in der vierten Liga gestartet, hatte der ehemalige UEFA-Cup-Sieger gegen Spezia den Durchmarsch perfekt gemacht.
Spezia-Fans hatten die eigenen Spieler nach Schlusspfiff wüst beschimpft. Unter anderem hatte der Ex-Parma-Profi Alberto Gilardino einen Elfmeter für Spezia weit übers Tor geschossen.
