Vorbei sind die Divisional Playoffs in der NFL. Während die Partie zwischen den Pittsburgh Steelers und den Jacksonville Jaguars zahlreiche Big Plays bot, wurde es zwischen den New Orleans Saints und den Minnesota Vikings so richtig spannend.
Game 1: Pittsburgh Steelers vs. Jacksonville Jaguars
Vor der Partie gab es erst mal so richtig gute Nachrichten für Steelers-Fans: Star-Receiver Antonio Brown fand sich auf der Active List wieder. Die Ernüchterung folgte allerdings umgehend. Den ersten Drive nutzten die Gäste aus Jacksonville zum ersten Touchdown der Partie. Die Antwort der Steelers? Eine Interception, die Jaguars-Running-Back Leonard Fournette zum zweiten Touchdown nutzte.
Einen weiteren Touchdown im zweiten Viertel später stand es auf einmal 21:0 für die Jags. Darauf hatte vor Spielbeginn keiner gesetzt. Im direkten Gegenzug brachten zwar auch die Steelers um Spielmacher Ben Roethlisberger einen Touchdown zustande. Das kleine Fünkchen Hoffnung erlosch allerdings, als Vance McDonald den Ball fallen ließ. Fumble!
Und nicht nur das, die Jags nutzten den Patzer sogleich und liefen den Ball in die Endzone. Neuer Stand: 28:7 für die Gäste.
Dann der nächster Auftritt von Ben Roethlisberger. Dieses Mal führte der 35-Jährige seine Offense bis an die 36-Yard-Linie. Dort allerdings war Endstation - so schien es. Den vierten Versuch allerdings zimmerte der Quarterback in die Endzone zu Chris Boswell. Nach der Halbzeit verkürzten die Stahlarbeiter gar auf 28:21. Doch keine Sensation?
Leider nein. Zwei Touchdowns auf beiden Seiten später lief den Gastgebern schlicht und einfach die Zeit davon. Da nutzten auch Wahnsinns-Catches von Antonio Brown nichts. Mit einem Field Goal zum 45:35 waren die Jaguars endgültig außer Reichweite. Die Jacksonville Jaguars treffen im AFC Championship Game auf die New England Patriots.
Game 2: New Orleans Saints vs. Minnesota Vikings
Ein klarer Favorit war vor der Partie nicht so wirklich auszumachen. Ausgeglichen war die Begegnung zu Beginn aber keineswegs. Das erste und das zweite Viertel ging ganz klar an die Gastgeber aus Minnesota. Bei einer Außentemperatur von schattigen minus zehn Grad, legten die Vikings einen Traumstart hin: Touchdown und Field Goal.
Die Offense der Saints hingegen lief noch nicht wie gewohnt. Drew Brees warf zunächst eine Interception und Minnesotas Quarterback Case Keenum dirigierte seine Mannschaft ohne Probleme das Feld runter. Neun Minuten vor der Halbzeit stand es auf einmal 17:0 für die Wikinger. Zwei verpasste Field Goals auf beiden Seiten ging es dann auch zum Pausentee in die Kabine.
Dort fand Saints Head Coach Sean Payton die richtigen Worte. Zunächst brachte Brees seine Mannschaft mit einem Touchdown-Pass zu Michael Thomas zurück in die Partie. Anschließend schaffte es die Defense der Saints den Druck auf Keenum merklich zu erhöhen. Der fing auf einmal an Fehler zu machen und warf eine Interception, die die Saints wieder in Schlagdistanz brachte.
Vikings mit dem Last-Second-Touchdown
Beim Stand von 17:14 gelang den Vikings nur noch das Fiel Goal zur 20:14-Führung. Damit war klar: Ein Touchdown und die Saints hätten zum ersten Mal die Führung. Kein Problem für "Breesus": Der 38-Jährige fand seinen Receiver Ted Ginn Jr. in der Endzone zur 21:20-Führung. Mit noch vier Minuten auf der Uhr lag nun allerdings alles in den Händen von Keenum.
Und der 29-Jährige brachte seine Mannschaft noch einmal in Field-Goal-Reichweite, Kicker Kai Forbath schickte den Ball aus 53 Yards zwischen die beiden Pfosten. Abermals die Führung für die Vikings, abermals Ballbesitz New Orleans.
Und nun drehte Brees auf, überkam sogar ein 4th Down mit einem Pass zu Willie Snead. Aus 43 Yards hatte dann Kicker Wil Lutz seinen Auftritt - und verwandelte ebenfalls. Die restlichen 25 Sekunden auf der Game Clock gehörten Keenum und der machte was draus. Ein Pass auf Stefon Diggs, der fing. Beide Saints-Verteidiger nahmen sich gegenseitig aus dem Spiel und Diggs lief ohne Proble zum Last-Second-Touchdown. Die Minnesota Vikings gewinnen das Herzschlagfinale gegen die Saints und müssen im NFC Championship Game gegen die Philadelphia Eagles ran.



































