Meister Red Bull München hat als erste Mannschaft das Playoff-Halbfinale der DEL erreicht. Der Hauptrundensieger gewann auch das vierte Viertelfinale der best-of-seven-Serie gegen das Überraschungsteam Fischtown Pinguins in Bremerhaven mit 8:2 (2:1, 4:0, 2:1).
Jonathan Matsumoto (4., 27.) traf jeweils in Überzahl für die Mannschaft von Don Jackson. Die weiteren Treffer für München erzielten die Nationalspieler Jerome Flaake (13.), Frank Mauer (35.) und Yannic Seidenberg (59.) sowie Derek Joslin (36.), Mads Christensen (39.) und Daryl Boyle (50.).
Jack Combs (15.) und Mike Moore (49.) waren vor 4643 Zuschauern für den wackeren Außenseiter erfolgreich. Münchens nächster Gegner steht noch nicht fest.
Berlin gleicht gegen Mannheim aus
Die Eisbären Berlin sind im Kampf um den Halbfinaleinzug gegen die Adler Mannheim wieder im Geschäft. Der DEL-Rekordmeister aus der Hauptstadt gewann am Mittwoch das vierte Spiel klar mit 6:1 (1:1, 3:0, 2:0) und glich in der best-of-seven-Serie zum 2:2 aus.
Mannheim ging durch das Überzahl-Tor von Ryan MacMurchy (17.) zwar in Führung, doch in der Folge drehte die vom früheren Bundestrainer Uwe Krupp betreute Heimmannschaft die Partie eindrucksvoll durch die Treffer von Charles Linglet (18.), Louis-Marc Aubry (26.), die Nationalspieler André Rankel (29.) und Laurin Braun (37., 46.) sowie Darin Olver (56.).
Wolfsburg baut Vorsprung aus
Vorjahresfinalist Grizzlys Wolfsburg ist nur noch einen Sieg vom Halbfinale entfernt. Die Niedersachsen gewannen das vierte Viertelfinale gegen die Kölner Haie deutlich mit 5:1 (1:0, 1:0, 3:1) und gingen in der best-of-seven-Serie 3:1 in Führung.
Vor 4154 Zuschauern in der Autostadt machten Jeff Likens (5.), Brent Aubin (23.), Mark Voakes (47.), Fabio Pfohl (51.) und Gerrit Fauser (51.) den dritten Sieg der Grizzlys in Folge gegen den achtmaligen Meister perfekt, für den der langjährige NHL-Verteidiger Christian Ehrhoff (59.) Ergebniskosmetik betrieb.
Seinen ersten Matchball haben die von Pavel Gross trainierten Wolfsburger am Freitag in Köln.