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Zum dritten Mal treffen Hertha BSC und Borussia Dortmund am Samstag in dieser Saison aufeinander. Der Berliner Abwehrchef Sebastian Langkamp konnte bei den vergangenen Partien stets überzeugen und die Offensivwalze der Dortmunder um Pierre-Emerick Aubameyang und Ousmane Dembélé im Zaum halten.
Das soll auch am Samstag klappen. "Am besten nicht ins Laufduell kommen. Wenn Spieler wie er (Aubameyang; d. Red.), Dembélé oder Pulisic mit Tempo auf dich zukommen, dann toi toi toi", gab der Innenverteidiger die Marschrichtung vor. "Es ist wichtig, dass wir Eins-gegen-eins-Duelle vermeiden", erzählte Langkamp im Interview mit der "Fussball Bild".
Das wird gegen die BVB-Stürmer allerdings kein leichtes Unterfangen. Aubameyang ist mit 21 Treffern Toptorjäger der Liga. Auch Dembélé, der mit sechs Toren und zehn Vorlagen und Pulisic, der in dieser Saison einen Treffer und fünf Assists markierte, werden nur schwer zu stoppen sein. Der BVB-Angriff ist derzeit in Top-Form. In den vier vergangenen Pflichtspielen erzielte das Team von Thomas Tuchel 16 Tore.
Lob für Weiser? "Ich reize ihn lieber mit Sprüchen"
Trotzdem glaubt Langkamp daran, dass die Hertha die Schwarz-Gelben schlagen kann. "Wir haben gezeigt, dass wir an gewissen Tagen mit Dortmund konkurrieren können", blickte der Ex-Augsburger auf die vergangenen Spiele zurück. Im Achtelfinale des DFB-Pokals musste sich das Team von Trainer Pál Dárdai erst im Elfmeterschießen geschlagen geben. Auch das letzte Ligaduell gestaltete sich mit 1:1 sehr ausgeglichen.
Bei der knappen Pokal-Niederlage konnte Mittelfeldstratege Mitchell Weiser nicht mitwirken. Nach Nervenirritationen im Rücken steht der vielseitig einsetzbare Profi erstmals seit Mitte Dezember wieder im Kader der Berliner. "Er hat in dieser und auch schon in der letzten Saison seine Bedeutung für uns unter Beweis gestellt", lobte Langkamp seinen Kollegen. Zu stark möchte er dabei aber nicht ausschweifen: "Es loben ihn genug Leute. Ich reize ihn lieber mit ein paar Sprüchen zu noch besserer Leistung."
Langkamp wechselte 2013 von Augsburg zu Hertha. In der aktuellen Saison stand der Verteidiger in jedem Spiel, bei dem er im Kader war, über 90 Minuten auf dem Platz. Sechs Spiele verpasste der 27-Jährige aufgrund von Verletzungen.
