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VfB ist vor Lauterer "Teufelskreis" gewarnt

Keine einfache Zeit für den VfB und Sportvorstand Schindelmeiser
Keine einfache Zeit für den VfB und Sportvorstand Schindelmeiser
Foto: © imago sportfotodienst
16. September 2016, 11:17

In diesen turbulenten Tagen mit dem Rücktritt von Trainer Jos Luhukay muss der VfB Stuttgart auf den Betzenberg. Dort, wo der 1. FC Kaiserslautern steht, wollen die Schwaben nie hin - auf den letzten Platz der 2. Bundesliga, von der Rückkehr ins Oberhaus weiter entfernt denn je.

Die "Roten Teufel" sind ein mahnendes Beispiel für einen Traditionsclub wie den VfB: So schnell wie gewünscht geht's selten wieder hoch. "Viel darf nicht mehr passieren, dass wir nicht auch in diesem Teufelskreis landen", warnte VfB-Präsidentschaftskandidat Wolfgang Dietrich vor dem Südwest-Duell am Samstag (13:00 Uhr) im Fritz-Walter-Stadion. Keine Stunde nach dieser Aussage erfuhr Dietrich vom Rücktritt Luhukays.

Nach nur vier Spieltagen ist in Stuttgart die Euphorie dem Chaos gewichen: Sportvorstand Jan Schindelmeiser kümmert sich nach dem Ende der Transferperiode zwar wie geplant um die Zukunft des Vereins - allerdings nicht um die mittel- und langfristige, sondern mit der Suche nach einem Trainer mal wieder um die ganz kurzfristige.

Lautern seit dem Abstieg mit etlichen Trainerwechseln

Denn seine Kaderpläne ließen sich mit den Wünschen von Luhukay nicht vereinbaren. Der Coach grummelte vernehmbar und wurde am Mittwoch öffentlich vom Aufsichtsrat in die Schranken gewiesen. Einen Tag später war er weg.

In Kaiserslautern sitzt der bisherige Co-Trainer Olaf Janßen (49) gemeinsam mit den beiden Ex-VfB-Profis Andreas Hinkel und Heiko Gerber auf der Bank. Eine Interimslösung, betonte Schindelmeiser. Ein Nachfolge-Kandidat für Luhuky ist Markus Gisdol, der ebenso wie Schindelmeiser seine Bundesliga-Karriere bei 1899 Hoffenheim begann.

Beim 1. FC Kaiserslautern kennt man solche Szenarien. Die Pfälzer haben sich seit dem Abstieg 2012 personell immer wieder neu aufgestellt. Die Trainer Franco Foda, Oliver Schäfer, Kosta Runjaic und Konrad Fünfstück kamen und gingen. Der deutsche Meister von 1951, 1953, 1991 und 1998 kämpfte in den vergangenen Jahren teilweise mit massiven Finanzproblemen. In den letzten drei Spielzeiten wurde der Aufstieg verpasst. Der einstige Torjäger und langjährige Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz ging im April - ohne seine Mission erfüllt zu haben.

Stuttgart hat die passende Infrastruktur

"Kaiserslautern ist auch durch viele schwierige und turbulente Personalentscheidungen gegangen", sagte Wilfried Porth, stellvertretender Aufsichtsratschef beim VfB Stuttgart. Er sieht aber auch klare Unterschiede zwischen den beiden langjährigen Erstligisten: "Die haben gar nicht die Infrastruktur, die wir hier haben. Mit Daimler und anderen großen Unternehmen in der Region."

Die Gegend um Kaiserslautern gilt seit langem als strukturschwach. Was derzeit auch über die Zweitliga-Mannschaft des Fritz-Walter-Clubs zu sagen ist: Unter dem neuen Coach Tayfun Korkut steht der FCK nach vier Spieltagen sieglos am Tabellenende. Der Zuschauerschnitt sinkt wie die Hoffnung auf die Rückkehr in die Bundesliga immer weiter.

In Stuttgart erlebten zuletzt mehr als 50 000 Zuschauer mit, wie der VfB das Schwaben-Derby gegen den kleinen 1. FC Heidenheim verlor. Ernüchterung ist nun aber eingekehrt beim Tabellenneunten und fünfmaligen Meister. Wenigstens die Kulisse wird am Samstag beim Duell der Abgestürzten erstligareif sein - 45 000 werden erwartet.

18. Spieltag
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Eintracht Braunschweig
Eintracht Braunschweig
Braunschweig
0
1. FC Magdeburg
1. FC Magdeburg
Magdeburg
0
18:30
Fr, 16.01.
Fortuna Düsseldorf
Fortuna Düsseldorf
Düsseldorf
0
Arminia Bielefeld
Arminia Bielefeld
Bielefeld
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18:30
Fr, 16.01.
1. FC Nürnberg
1. FC Nürnberg
Nürnberg
0
SV 07 Elversberg
SV 07 Elversberg
Elversberg
0
13:00
Sa, 17.01.
Preußen Münster
Preußen Münster
Pr. Münster
0
Karlsruher SC
Karlsruher SC
Karlsruhe
0
13:00
Sa, 17.01.
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
Dresden
0
SpVgg Greuther Fürth
SpVgg Greuther Fürth
Gr. Fürth
0
13:00
Sa, 17.01.
Hertha BSC
Hertha BSC
Hertha BSC
0
FC Schalke 04
FC Schalke 04
Schalke 04
0
20:30
Sa, 17.01.
Holstein Kiel
Holstein Kiel
Holstein Kiel
0
SC Paderborn 07
SC Paderborn 07
Paderborn
0
13:30
So, 18.01.
1. FC Kaiserslautern
1. FC Kaiserslautern
K'lautern
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Hannover 96
Hannover 96
Hannover 96
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13:30
So, 18.01.
VfL Bochum
VfL Bochum
Bochum
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SV Darmstadt 98
SV Darmstadt 98
Darmstadt
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13:30
So, 18.01.
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1FC Schalke 04FC Schalke 04Schalke 0417121422:101237
2SV 07 ElversbergSV 07 ElversbergElversberg17104331:151634
3SV Darmstadt 98SV Darmstadt 98Darmstadt1796229:171233
4SC Paderborn 07SC Paderborn 07Paderborn17103428:181033
5Hannover 96Hannover 96Hannover 961785430:22829
6Hertha BSCHertha BSCHertha BSC1784521:16528
71. FC Kaiserslautern1. FC KaiserslauternK'lautern1783629:21827
81. FC Nürnberg1. FC NürnbergNürnberg1764719:23-422
9Karlsruher SCKarlsruher SCKarlsruhe1764725:33-822
10VfL BochumVfL BochumBochum1763823:22121
11Holstein KielHolstein KielHolstein Kiel1755720:22-220
12Preußen MünsterPreußen MünsterPr. Münster1755722:26-420
13Eintracht BraunschweigEintracht BraunschweigBraunschweig1762920:29-920
14Arminia BielefeldArminia BielefeldBielefeld1754827:24319
151. FC Magdeburg1. FC MagdeburgMagdeburg17521021:29-817
16Fortuna DüsseldorfFortuna DüsseldorfDüsseldorf17521015:27-1217
17SpVgg Greuther FürthSpVgg Greuther FürthGr. Fürth17431026:44-1815
18Dynamo DresdenDynamo DresdenDresden17341024:34-1013
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#Spieler11mTore
1SV 07 ElversbergYounes Ebnoutalib112
2SV Darmstadt 98Isac Lidberg011
3Hannover 96Benjamin Källman010
4SpVgg Greuther FürthNoel Futkeu29
5SC Paderborn 07Filip Bilbija38
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