Nach den bislang durchwachsenen Auftritten bei der Heim-EM erwartet Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps ein völlig anderes Spiel im Gruppenfinale gegen die Schweiz. Der 47-Jährige erlaubte sich vor der Begegnung am Sonntag (21:00 Uhr) auch einen Seitenhieb gegen die bisherigen Gegner Rumänien und Albanien.
"Die Schweiz hat eine Philosophie, nach der sie selbst Fußball spielen will, damit haben wir zumindest zwei Teams, die diesen Plan verfolgen", sagte Deschamps am Samstag: "Das heißt aber nicht, dass es einfacher wird, weil die Schweiz ein sehr starkes Team ist."
Deschamps äußerte sich auch zur Causa Paul Pogba nach dessen angeblich abfälliger Geste im Spiel gegen Belgien. Ihm vertraue der Coach und betonte: "Das ist das Wichtigste". Viel mehr Worte verlor Deschamps am Samstag aber nicht zu dem Thema, das den Achtelfinaleinzug seiner Mannschaft bei der Heim-EM überschattet hatte.
Frankreich hatte Rumänien (2:1) und Albanien (2:0) nur aufgrund sehr später Tore geschlagen und war von der nationalen Presse auch kritisiert worden. Die Mannschaft lasse sich davon aber nicht ablenken, "der Zusammenhalt ist sehr stark", sagte Torhüter Hugo Lloris und unterstrich den Anspruch der Equipe tricolore: "Wir haben den Status als Favorit, und wir müssen versuchen, die Erwartungen zu erfüllen."








