Nach dem Last-Minute-Sieg gegen Albanien dominiert im französischen Lager die Erleichterung. Derweil hadern die erneut leidenschaftlichen Albaner mit ihrem Schicksal.
Didier Deschamps (Trainer, Frankreich): "Die Spieler sind mit großem Herzen dabei, aber wir hatten keinen guten Start, es war ein kompliziertes Spiel. Am Ende hat es aber doch noch geklappt."
Kingsley Coman (Angreifer, Frankreich): "Der Trainer hat in der Halbzeit gesagt: Leute, wir können uns hier fürs Achtelfinale qualifizieren. Ihr müsst ein bisschen mehr zeigen, aggressiver und schneller spielen"
Dimitri Payet (Frankreich): "Das ist großartig. Das späte Tor ist ja nichts Neues. Seit März, gegen die Niederlande, haben wir gezeigt, dass wir Spiele spät gewinnen können. Wir müssen geduldig sein. Ich habe heute wieder den Unterschied gemacht"
Adil Rami (Frankreich): "Manchmal kann ich das! Es ist sehr schön, ich bin glücklich, dass meine Vorlage dem Team geholfen hat. Mein Ziel ist es, etwas mehr zu machen, als solide zu verteidigen."
Mergim Mavraj (Abwehr, Albanien): "Es ist unbeschreiblich und so typisch für uns. Wie schon im ersten Spiel haben wir uns nicht belohnt. Aber dieses Mal ist es fast noch ein Stück schlimmer. Es ist einfach etwas anderes, wenn man zur zweiten Halbzeit Spieler wie Pogba und Griezman bringen kann."
Gianni De Biasi (Trainer Albanien): "Meine Jungs haben bis zum Ende dagegen gehalten. Wir haben aber nicht nur verteidigt, sondern hatten am Anfang und zu Beginn der zweiten Halbzeit eigene Chancen."
De Biasi über Arlind Ajeti, den Ersatz von Kapitän Lorik Cana: "Arlind Ajeti hat gut gespielt. Er wird den albanischen Fußball in Zukunft prägen, da er gute Fähigkeiten hat. Ich bin glücklich mit seiner Leistung und der des Teams. Als ich in die Kabine kam, ließen alle die Köpfe hängen, aber ich sagte, dass sie nicht aufgeben und stolz auf ihr Spiel sein sollen, Wir haben gegen ein gutes Team gespielt und ihnen Probleme bereitet."
