Das portugiesische Spitzenteam FC Porto hat seinen Trainer José Peseiro entlassen. Das gab der Klub am Montagabend bekannt.
Der einstige Serienmeister schloss vor zwei Wochen die bereits dritte titellose Saison nacheinander ab. Auch José Peseiro, der das Traineramt erst im Januar diesen Jahres vom ebenfalls glücklosen Spanier Julen Lopetegui übernommen hatte und vom ägyptischen Klub Al-Ahly in die Hafenstadt wechselte, brachte den Champions-League-Sieger von 2004 nicht zurück in die Erfolgsspur.
Der FC Porto war in dieser Saison in der Gruppenphase der Königsklasse am FC Chelsea und Dynamo Kiew und anschließend in der Europa League an Borussia Dortmund gescheitert.
Auch in der Primeira Liga hinkte der 30-fache portugiesische Landesmeister den eigenen Erwartungen deutlich hinterher, da er dem Hauptstadtklub Benfica Lissabon erneut nur zum Titelgewinn gratulieren konnte. 15 Punkte betrug zum Saisonende der Rückstand auf den Meister, auch auf den Ligazweiten Sporting Lissabon hatte Porto mit 13 Punkten einen immens großen Rückstand.
Nuno Espirito Santo als Nachfolger?
Der Tiefpunkt der kurzen Peseiro-Ära war das verloren gegangene Pokalfinale gegen Sporting Braga (2:4 i.E.) vor einer Woche, welches das Aus des Coaches endgültig besiegelte.
Medienberichten zufolge gilt Nuno Espirito Santo als heißester Anwärter auf die Trainernachfolge beim FCP. Der 42-Jährige spielte zwischen 2007 und 2010 einst selbst für Porto. Er arbeitete zuletzt zwischen Juli 2014 und November 2015 als Chefcoach beim FC Valencia in der Primera División.
