Der THW Kiel hat wie im Vorjahr das Finale der Champions League verpasst. Beim Endrunden-Turnier in Köln verlor der deutsche Meister nach Verlängerung sein Halbfinale gegen MVM Veszprem mit 28:31 (25:25, 15:12). Vor fast 20 000 Zuschauern verpassten die Kieler gegen Veszprem die Revanche für die Halbfinal-Niederlage vor Jahresfrist.
In einem wahren Thriller wechselte die Führung fast minütlich. Immer wieder setzten sich die Offensivspieler des Bundesligisten sehenswert durch.
Tragisch: Kurz vor Spielende führten die Norddeutschen mit zwei Toren, mussten in der Schlussminute jedoch noch den bitteren Ausgleich hinnehmen. In der Overtime schwanden bei den Kielern dann zusehends die Kräfte.
Beste THW-Spieler waren der achtfache Torschütze Marko Vujin, Spielmacher Domagoj Duvnjak und Torhüter Niklas Landin. Bei den Ungarn glänzte der frühere Kieler Momir Ilic mit acht Toren.
Das Team von Trainer Alfred Gislason trifft am Sonntag nun im Spiel um Platz drei auf Paris St. Germain. Der Top-Favorit hatte zuvor sensationell gegen Polens Meister KS Vive Kielce mit 26:28 verloren.
























