Zehnter Sieg im zwölften Champions-League-Spiel für die SG Flensburg-Handewitt. Nach einem Pausenrückstand in Celje drehten die Norddeutschen gewaltig auf und entschieden den Vergleich mit den Slowenen mit 30:26 für sich.
Nachdem die SG eigentlich den etwas besseren Start erwischte, legten die Hausherren in der zweiten Hälfte des ersten Abschnitts auf einmal einen wahren Lauf auf das Parkett. Dreimal Luka Žvižej und einmal Blaž Blagotinšek machten aus einem 6:8 blitzschnell eine Zwei-Tore-Führung. Diese konnten die Gastgeber, nicht zuletzt danke eines überragenden Urban Lesjak zwischen den Pfosten, bis zum Pausenpfiff sogar auf drei Treffer ausbauen.
In der Kabine fand SG-Coach Ljubomir Vranjes dann jedoch offenbar die richtigen Worte, sodass sein Team in Halbzeit zwei einen Gang hochschaltete. 15 Minuten vor dem Ende erarbeitet sich der 19-fache Meister aus Slowenien zwar erneut einen Drei-Tore-Vorsprung, doch angeführt von Lasse Svan Hansen kämpfte sich Flensburg erneut heran und kurz darauf an den Gastgebern vorbei.
Am Ende steht ein hart erkämpfter aber verdienter Sieg für die SG, die mit 20 Punkten nun wieder die Tabelle der Gruppe A anführt. Zuvor hatte Paris einen 40:28-Pflichtsieg gegen Besiktas eingefahren. Für Flensburg trafen Hansen acht- sowie Mogensen und Glandorf sechsmal, auf Seiten der Slowenen steuerte Janc sieben Buden bei.