Der italienische Erstligist Lazio Rom ist nach den erneuten rassistischen Ausfällen seiner Fans zu zwei Spielen ohne eigene Anhänger verurteilt worden.
Der Klub des deutschen Weltmeisters Miroslav Klose muss zudem eine Geldstrafe von 50 000 Euro zahlen, wie das Sportgericht der Serie A entschied. Durch ein ähnliches Vergehen aus dem Jahr 2015, als lediglich eine Bewährung verhängt wurde, erhöhte sich die Sperre auf insgesamt zwei Partien.
In den Heimspielen gegen Hellas Verona (11. Februar) und Sassuolo Calcio (29. Februar) muss der Klub des deutschen Weltmeisters Miroslav Klose auf die Unterstützung seiner Ultras verzichten, die in der Nordkurve stehen. Dort sind drei Blöcke gesperrt, andere Teile des Stadions sind von dem Ausschluss nicht betroffen. Italienische Medien hatten zuvor sogar von zwei "Geisterspielen" berichtet.
Schiedsrichter Massimiliano Irrati hatte die Partie zwischen Lazio und dem SSC Neapel am Mittwoch nach rassistischen Rufen der Fans gegen Neapels dunkelhäutigen Verteidiger Kalidou Koulibaly für vier Minuten unterbrochen. Die "Buuuh"-Rufe seien "eindeutig rassistisch" gewesen, urteilten die Richter nun. Die Lazio-Anhänger gelten zudem als Wiederholungstäter und sind schon mehrmals aufgefallen.




























