Die NFL-Saison verlief für die erfolgsverwöhnten Kansas City Chiefs mit Head Coach Andy Reid ganz anders als gewünscht. Der Übungsleiter reagiert nun auf Gerüchte, er könne sich nach dem Ende der Seuchensaison zurückziehen.
Mit dem Gerede um ein mögliches Karriereende konfrontiert, antwortete Reid: "Ich meine, ich denke, ich komme zurück, oder?" sagte Reid lokalen Reportern aus Kansas City in einer Videokonferenz. "Wenn sie mich zurückhaben wollen, komme ich zurück. In diesem Geschäft weiß man nie. Das ist eine schwierige Frage. Aber ich habe es vor, ja" lautet die klare Ansage des Übungsleiters.
Der 67-Jährige musste sich in den letzten Jahren immer wieder mit einem kolportierten Ende seiner Laufbahn beschäftigen, meist allerdings erst im Februar nach Ende der Playoffs. Diese hatten die Chiefs in diesem Jahr frühzeitig verpasst.
Vor dem letzten Auftritt am Sonntag gegen die Las Vegas Raiders steht der Seriensieger bei lediglich sechs Siegen und hat damit nach aktuellem Stand sogar einen Top-Ten-Pick im kommenden Draft.
NFL: Kein unwürdiges Ende der Karriere
Klar, dass Reid nach einer solchen Saison nicht abtreten möchte, denn diese Spielzeit würde seiner großen Karriere nicht gerecht werden.
Reid ist bereits seit 1999 Head Coach in der NFL. 14 Jahre lang coachte er die Philadelphia Eagles, ehe er 2013 zu den Kansas City Chiefs ging. Mit den Chiefs stand er seit in den letzten Jahren fünf Mal im Super Bowl und gewann drei der Big Games. Lediglich Bill Belichick und Chuck Noll gewannen als Head Coach mehr Super Bowls.
Insgesamt steht Reid bei 307 Siegen. 18 Siege fehlen noch, um George Hallas für die drittmeisten Siege als Hauptübungsleiter zu überholen.
Dafür müsste Reid, der 2024 seinen Vertrag um vier Jahre verlängerte, allerdings noch ein paar Jahre coachen. Doch er selbst scheint die Lust daran auch noch lange nicht verloren zu haben.



































