Ein A-Länderspiel für die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat Yann Aurel Bisseck bislang bestritten, als er im März beim 3:3-Unentschieden im Nations-League-Viertelfinale gegen Italien (Endstand 3:3) eingewechselt wurde. Trotz seine bislang dünnen Vita im DFB-Dress hofft der Innenverteidiger noch darauf, auf den WM-Zug im kommenden Jahr aufspringen zu können.
Im Trikot von Inter Mailand nämlich bringt Bisseck seit längerer Zeit Top-Leistungen auf höchstem Niveau in der italienischen Serie A sowie in der Champions League.
In der laufenden Saison steht er nach anfänglichen Schwierigkeiten und Verletzungsproblemen wettbewerbsübergreifend bei immerhin elf Pflichtspiel-Einsätzen für die Nerazzurri, mit denen er vor eineinhalb Jahren schon einmal italienischer Meister geworden war.
Sein großes sportliches Ziel für das kommende Kalenderjahr bleibt die Teilnahme an der WM in den USA, Kanada und Mexiko, wie Bisseck nun im Gespräch mit "Sport1" verdeutlichte.
"Ich hoffe, dass ich weiterhin auf dem Radar des Bundestrainers bin - auch wenn es am Anfang der Saison für mich schwierig war", so der gebürtige Kölner, der vor acht Jahren bereits als 17-Jähriger für den 1. FC Köln in der Bundesliga debütiert hatte.
"Ich versuche, mich über den Verein zu empfehlen. Am Ende gehört aber auch ein bisschen Glück dazu. Ich werde jedenfalls mein Bestes geben", garantierte Bisseck, der für Deutschland bereits in verschiedenen Juniorenauswahlen gespielt hatte.
Tatsächlich sprechen die jüngsten Entwicklungen für den früheren Kölner. Bei Inter Mailand erarbeitete sich Bisseck seinen Stammplatz zurück und zeigte, warum ihn der italienische Topklub einst aus Dänemark von Aarhus GF verpflichtete.
Bisseck über Kontakt zu Nagelsmann
Tiefpunkt seines Fußballjahres war ausgerechnet das große Champions-League-Endspiel im Mai gegen Paris Saint-Germain. Bei der 0:5-Klatsche gegen PSG wurde Bisseck erst in der zweiten Halbzeit eingewechselt, musste nur neun Minuten später mit einer Oberschenkelverletzung wieder raus und fiel danach wochenlang aus.
Im Herbst habe es den letzten direkten Kontakt zwischen ihm und Bundestrainer Julian Nagelsmann gegeben. Dieser habe sich persönlich bei ihm gemeldet und trotz Nicht-Nominierung für den WM-Qualifikations-Kader mitgeteilt, dass er weiterhin auf dem Radar sei. Bisseck meinte dazu: "Das fand ich sehr gut und respektvoll von ihm. Vor der Nominierung des Kaders im September haben wir telefoniert und er hat mir gesagt, dass ihm Spielzeit wichtig ist. Das Gespräch war auch gut."
Seitdem sei "nicht mehr der große Kontakt da, aber das erwarte ich auch nicht." Die WM bleibe aber weiter Bissecks großes Ziel für 2026.






























