Es war ein gebrauchter NFL-Sonntag für die Green Bay Packers. Die Mannen aus Wisconsin verloren nicht nur das Spitzenspiel gegen die Denver Broncos, sondern auch einen ihrer besten Spieler - und das für mindestens die restliche Saison.
Pass Rusher Micah Parsons war dabei, seiner Lieblingsbeschäftigung nachzugehen - der Quarterback-Jagd. Er verdrehte sich dabei allerdings das Knie und blieb direkt mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen.
Schwer humpelnd verließ der Superstar den Platz und kehrte nicht mehr zurück. Wie "ESPN" berichtet, soll man bei den Packers vom schlimmsten ausgehen. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass sich Parsons einen Kreuzbandriss zugezogen hat.
"Es sieht nicht gut aus", ließ Head Coach Matt LaFleur nach dem Spiel noch nicht viele Details durchsickern, wohl auch, weil man erst Gewissheit haben möchte.
Sollten sich die Eindrücke bewahrheiten würde Parsons in der restlichen Saison nicht mehr zum Einsatz kommen, könnte also auch in den NFL-Playoffs, die die Packers laut "NextGenStats" zu 88% erreichen werden, nicht mithelfen.
Zudem ist auch der Blick in die Zukunft nicht besonders rosig. NFL-Spieler brauchen in der Regel mindestens neun Monate, um nach einem Kreuzbandriss wieder auf dem Platz zu stehen. Es ist deshalb davon auszugehen, dass Parsons möglicherweise auch Teile der kommenden Saison verpassen wird.
NFL: Noch mehr Hiobsbotschaften
Gerade erst von einem Kreuzbandriss wieder zurück ist Wide Receiver Christian Watson, der nach seiner Verletzung sofort wieder zum Leistungsträger wurde. Doch auch um Watson müssen sich die Packers nun Sorgen machen.
Der Passempfänger war nach einem Luftkampf hart auf seiner linken Schulter gelandet und hatte die Partie nicht beenden können. Im Falle von Watson gibt es noch keine Informationen ob einer möglichen Diagnose.
"Das war in vielerlei Hinsicht natürlich eine wirklich harte Nacht", sagte LaFleur. "Für uns war es auch ein doppelter Schlag, da wir einige Spieler verloren haben, die für unseren Erfolg entscheidend sind. Aber so ist das nun mal im Sport. Ich habe den Jungs gesagt, dass niemand Mitleid mit uns haben wird. Wir müssen uns gegenseitig unterstützen. Jeder muss sein Spiel verbessern", versuchte der Übungsleiter nach vorne zu blicken



































