Die Las Vegas Raiders mussten im Monday Night Game der NFL eine weitere Niederlage einstecken. Im Nachgang hagelte es einmal mehr Kritik für Quarterback Geno Smith. Dessen Head Coach stellte sich nun jedoch demonstrativ vor seinen Spielmacher.
"Ich glaube weiterhin fest an ihn", sagte Carroll am Dienstag. "Das kann ich Ihnen ohne zu zögern sagen. Er ist ein unglaublicher Spieler, er gibt alles und arbeitet wirklich hart daran. Er hat während des gesamten Prozesses keinen Schritt zurückgewichen. Er wird es für uns schaffen", ist sich der Übungsleiter sicher.
Tatsächlich legte Geno Smith auf dem Papier zumindest Mal solide Zahlen auf. Er brachte 27 von 42 Pässen an den Mann und zeichnete sich für 238 Passing Yards und einen Touchdown verantwortlich. Allerdings leistete er sich auch seine bereits 13. Interception (die meisten in der NFL).
Zur Verteidigung von Smith führte Carroll unter anderem die Personalprobleme in der Offensive Line an, wo mit Kolton Miller und Jackson Powers-Johnson gleich zwei Starter ausfallen.

NFL: Raiders vertrauen dem Passing Game
Dass das ausgesprochene Vertrauen nicht nur leere Worthülsen sind, untermauerten die Raiders mit ihrem Gameplan gegen die Cowboys. In 84 Prozent der Plays setzten sie auf einen Pass - die höchste Rate seit 2012. Im gesamten Spiel liefen die Raiders nur zwölfmal.
Running Back Ashton Jeanty hätte allerdings mindestens ein weiteres Mal den Ball bekommen müssen. Nämlich als Smith ihn für einen kurzen Checkdown übersah und stattdessen Tight End Brock Bowers suchte. Cowboys-Linebacker Kenneth Murray fälschte den Ball ab, Safety Markquese Bell fing die Interception.
"Es gab dort wahrscheinlich eine Chance für ein 10-Yard-Play", sagte Carroll. "Aber er dachte, er könnte den Ball zu Bowers bringen und der Linebacker bekam eine Hand an den Ball. Er hat diese Art von Wettbewerbsgeist, aber es gab eine bessere Entscheidung als diese in diesem Spielzug", musste auch Carroll konstatieren.



































