Bei der U17-Weltmeisterschaft 2023 in Indonesien stürmte die deutsche Auswahl zum Titel, 2025 wollte man diesem Coup erneut so nah wie möglich kommen - der Traum endete am Samstag allerdings jäh. Coach Marc-Patrick Meister nahm nun kein Blatt vor den Mund und sparte nicht mit Kritik am Spiel seiner Schützlinge.
Am Samstag musste die deutsche U17-Nationalmannschaft bei der WM in Katar überraschend früh die Koffer packen. Außenseiter Burkina Faso kegelte die DFB-Auswahl im Sechzehntelfinale aus dem Turnier. Ein frühes Tor von Mohamed Zongo genügte den Afrikanern. Ein Ergebnis, das im deutschen Lager für Frust sorgte.
"Mit einem schlechten Einstieg ins Spiel und ohne Steigerung über die komplette Spielzeit hinweg gehörst du nicht zu den besten 16 Mannschaften", wetterte DFB-Trainer Marc-Patrick Meister nach dem Ausscheiden. "Auch wenn es mit etwas Glück möglich gewesen wäre, uns über das späte Abseitstor ins Elfmeterschießen zu retten, wäre dies maximal schmeichelhaft gewesen", so Meister weiter.
"Wir haben nicht gut Fußball gespielt"
Ausreden suchte 45-Jährige, der seit 2019 Junioren-Teams des DFB betreut, erst gar nicht: "Wir haben nicht gut Fußball gespielt. Diese Feststellung ist sehr ernüchternd und enttäuschend - wir können es aber beim Namen nennen: Die Leistung hat nicht dazu gereicht, um unseren Gegner auch nur ansatzweise ernsthaft zu bedrohen. Die Folge ist unser Ausscheiden aus dem Turnier."
Die deutsche Auswahl um den 16-jährigen Mussa Kaba vom BVB oder Bayern-Youngster Wisdom Mike hatte sich durchaus Chancen ausgerechnet, der erst 15-jährige Zongo beendete diese nun jäh.
Für die DFB-Auswahl endete das Länderspieljahr dagegen mit der nächsten großen Enttäuschung: Schon bei der EM im Mai war sie in der Vorrunde ausgeschieden.













