Yannik Engelhardt erweist sich immer mehr als echter Glücksgriff für Borussia Mönchengladbach. Der Leihspieler von Como 1907 wird immer wichtiger im VfL-Trikot und überzeugte zuletzt auch beim prestigeträchtigen Derbysieg gegen den 1. FC Köln über 90 Minuten.
Neben Yannik Engelhardt hat sich mit Haris Tabakovic auch ein zweiter Leihspieler zu einem echten Hinzugewinn bei den Gladbachern entwickelt. Während Torjäger Tabakovic nach seinem Wechsel auf Zeit aus Hoffenheim mit sieben Treffern und zwei Assists in nur elf Pflichtspielen regelrecht explodiert ist, sorgt Engelhardt für die zweite große Überraschung im Borussia-Kader.
Der Mittelfeldmann, ausgeliehen vom italienischen Erstligisten Como 1907, ist längst unverzichtbar geworden. Cheftrainer Eugen Polanski stimmt sich regelmäßig mit Manager Rouven Schröder ab und macht keinen Hehl aus seiner Wertschätzung.
"Er spielt meistens gar nicht so auffällig, ist aber unfassbar wichtig für die Mannschaft. Yannik schließt Lücken, erkennt Räume, findet die richtige Balance zwischen Defensive und Offensive. Und seine Laufleistung ist herausragend", so der 39-Jährige über den fleißigen Mittelfeldspieler.
Zahlen untermauern die Polanski-Aussagen über Engelhardt: Beim 3:1 gegen Köln lief Engelhardt beispielsweise beeindruckende 12,7 Kilometer – Bestwert auf dem Platz. Dicht dahinter folgte übrigens Mittelstürmer Tabakovic mit starken 12,3 Kilometern.
4,5 Millionen Euro als Ablöse für Engelhardt im Gespräch
Engelhardt selbst kann sich eine längere Zukunft am Niederrhein gut vorstellen, wurde in der "Bild" zuletzt entsprechend zitiert: "Als der Kontakt zu Gladbach entstand, war ich sofort Feuer und Flamme, und ich wollte unbedingt Bundesliga spielen." Vor allem seine 26 Einsätze in der Serie A haben ihn erkennbar geprägt. Polanski bestätigt: "Diese Erfahrung merkt man ihm an, davon profitieren wir."
Brisant für Gladbach: Eine Kaufoption hatte der damalige Sport-Geschäftsführer Roland Virkus nicht verhandelt. Engelhardts Marktwert liegt mittlerweile bei rund sechs Millionen Euro, sein Anschlussvertrag in Como läuft noch bis 2027.
Die mögliche Ablösesumme könnte in etwa 4,5 Millionen Euro betragen. Angesichts seiner Leistungen bedeutet das aber einen fast schon zwingenden Transfer für Gladbach.






























