Star-Receiver Amon-Ra St. Brown sorgte am Wochenende in der NFL für Aufsehen - und das nicht nur auf sportliche Art und Weise. Der Deutsch-Amerikaner feierte seinen Touchdown gegen die Washington Commanders mit dem "Trump-Dance" und erntete jede Menge Kritik, auf die er nun reagierte.
Im "St. Brown Podcast", den der Lions-Star gemeinsam mit seinem Bruder Equanimeous St. Brown führt, sagte er: "Zuallererst möchte ich mich entschuldigen: Sollte sich irgendjemand angegriffen gefühlt haben, tut es mir leid. Ich wollte niemanden angreifen. Es wäre egal gewesen, welcher Präsident vor Ort gewesen wäre. Wenn er einen Tanz gehabt hätte, hätte ich ihn gemacht. Das hat überhaupt nichts damit zu tun, wer der Präsident ist."
Tatsächlich ist es etwas sehr besonderes, dass ein US-Präsident einem Spiel der Regular Season in der NFL beiwohnt. Das letzte Mal, dass dies vorher geschah, ist fast 50 Jahre her: 1978 besuchte Jimmy Carter ein Regular Season Game. Seither waren Präsidenten nicht mehr bei einem solchen zugegen.
Brisant wurde die Tanz-Einlage auch, weil Amon-Ra St. Brown im Anschluss einen Schlag von Commanders-Verteidiger Daron Payne einstecken musste. Möglicherweise fühlte auch dieser sich angegriffen.
NFL: St. Brown stets auf der Suche nach einem Jubel
"Wir wollten einfach ein bisschen Spaß machen, als wir getanzt haben", beteuerte St. Brown. "Nicht mehr und nicht weniger!"
Der Deutsch-Amerikaner ist immer wieder auf der Suche nach neuen Ideen für einen Jubel in der Endzone.
"Jede Woche ist anders, ich bin viel in den Sozialen Medien unterwegs, ich schaue viel Football. Ich sehe also viele Ideen anderer Leute. Aber ich spreche auch immer mit meinen Kollegen, was man machen könnte. Manchmal habe ich auch einfach zu viel Energie und jubele einfach. Aber ich versuche schon, mir immer wieder was Neues auszudenken, weil ich immer ein bisschen Spaß haben will", erzählte der Receiver im September im exklusiven Interview mit RTL/ntv und sport.de.



































