Es wird nicht ruhig um NFL-Skandanudel Antonio Brown. Der frühere Wide Receiver sorgt abermals für negative Schlagzeilen. Er wurde nun von US-Marshals in Dubai festgenommen. Die Vorwürfe gegen ihn sind schwer.
Denn Antonio Brown wurde wegen versuchten Mordes gesucht. Der 37-Jährige sei nach Essex County in New Jersey geflogen worden, wo er bis zu seiner Auslieferung nach Miami inhaftiert sei, sagte Mike Vega, Sprecher der Polizei Miami.
Dort war Brown im Mai bei einem Boxkampf zugegen. Es gab eine Auseinandersetzung, nach der Brown einem Sicherheitsmitarbeiter eine Handfeuerwaffe entrissen haben soll. Mit dieser Waffe habe er zwei Schüsse in Richtung des Mannes abgefeuert, mit dem er sich vorher eine Prügelei geliefert hatte. Laut Aussage des Opfers hatte eine der Kugeln den Hals gestriffen.
Schon im Juni wurde deshalb ein Haftbefehl gegen Brown erlassen, nach dem Brown eine Kaution hinterlegen musste und bis zum Prozess unter Hausarrest bleiben sollte.
Daran hielt sich Brown offenbar nicht, wieso er erst jetzt festgenommen wurde, ist allerdings ebenso unklar, wie die Tatsache, dass er nicht direkt nach Miami transportiert wurde.

NFL: Brown immer wieder auffällig
Es ist erst einige Jahre her, da war Antonio Brown der vielleicht beste Wide Receiver in der NFL. Doch vor allem seit seinem Karriereende 2021, als er mitten im Spiel sein Trikot auszog und vom Platz lief, sorgt Brown ausschließlich für negative Schlagzeilen und steht immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt.
Er wurde unter anderem wegen Körperlverletzung, mehrerer Fälle von häuslicher Gewalt, Nichtzahlung von Unterhalt und einigen anderen Vorfällen angeklagt. Bisher kam er glimpflich davon.
Das allerdings könnte sich im aktuellen Falle ändern, auch wenn er selbst unmittelbar nach dem Vorfall in Miami seine Unschuld beteuerte. "Ich wurde von mehreren Personen angegriffen, die versuchten, meinen Schmuck zu stehlen und mir körperlichen Schaden zuzufügen", schrieb Brown seinerzeit auf seinem X-Account. "Entgegen einiger zirkulierender Videos hielt mich die Polizei vorübergehend fest, bis sie meine Version der Geschichte gehört hatte, und ließ mich dann frei. ICH BIN IN DIESER NACHT NACH HAUSE GEGANGEN UND WURDE NICHT VERHAFTET. Ich werde mit meinem Rechtsbeistand und meinen Anwälten sprechen, um Anzeige gegen die Personen zu erstatten, die mich angegriffen haben", so Brown damals.



































