Die New York Jets haben am Wochenende ihren ersten Saisonsieg eingefahren. Das bedeutet gleichsam, dass die Gang Green den eigenen Fans bisher nur wenig Grund zur Freude gab. Dennoch erhöhte das NFL-Team nun die Ticketpreise für die kommende Spielzeit - und muss sich deshalb wenig überraschend gegen Kritik wehren.
Wie ein Bericht der "New York Post" bestätigt, sind die Fans der Jets gar nicht glücklich über die Erhöhung der Ticketpreise ihres Teams. Über einen Sprecher sieht man sich deshalb gezwungen, auf die Kritik einzugehen.
Besagter Jets-Sprecher hebt dabei hervor, dass die erhöhten Ticketpreise sich nicht auf die "günstigeren Plätze" beziehen. Zudem sollen 56 Prozent der Plätze nur um fünf bis zehn Dollar teurer werden.
Die gesamte Preiserhöhung liege demnach nur bei 3,5 Prozent, erklärte der Sprecher, was natürlich bedeutet, dass die teureren Plätze ein Gros der Erhöhungen ausmachen.

NFL: Jets verstricken sich in Unwahrheiten
Dubios wird es nun bei der versuchten Erklärung der Jets. Der Sprecher erklärte nämlich, das die Erhöhung der Preise daher rührt, dass die Fans in diesem Jahr nicht für eine volle Saison hätten zahlen müssen, da die Jets eines ihrer Heimspiele in London spielten. "Dieses Spiel kommt nächstes Jahr zu uns zurück, weil wir neun Heimspiele haben", heißt es.
Wie "ProFootballFocus" allerdings erklärt, sind diese Aussagen schlicht unwahr. Die Jets haben in diesem Jahr acht Heimspiele und ein weiteres "Heimspiel" auf neutralem Grund.
In der kommenden Saison werden alle AFC-Teams ebenfalls nur acht Heimspiele in der Regular Season haben. Das zusätzliche Heimspiel in der kommenden Spielzeit ist derweil in der unbedeutenden Preseason angesetzt.
Natürlich sind die New York Jets in der Gestaltung ihrer Ticketpreise völlig frei. Die Frage ist nur, ob sie die Grenzen weiter ausreizen können. Denn sportlich sammelt das Team ohnehin aktuell wenig Gründe für Dauerkartenbesitzer, ihre Tickets zu verlängern.

 
	
 
	































