Nach dem großen Knall in der NBA hat die NFL ihre Spieler an die Liga-Richtlinien in Sachen Glücksspiel erinnert. Die NFL wandte sich mit einem Memo an die 32 Teams.
"Wir alle tragen die Verantwortung, die Integrität der NFL zu schützen, indem wir sicherstellen, dass das Spiel fair und ehrlich ist. Jeder Spieler ist gefordert, aktiv dazu beizutragen, unseren Sport gegen alle Risiken zu verteidigen, die das Vertrauen der Fans untergraben könnte", schrieb der NFL-Vorstand.
Anlass für das Schreiben sind die jüngsten Ergebnisse einer umfassenden FBI-Untersuchung innerhalb der NBA. Unter anderem Miami-Heat-Guard Terry Rozier, Ex-NBA-Guard Damon Jones und Chauncey Billups, Head Coach der Portland Trail Blazers, wurden am Donnerstag wegen mutmaßlicher Verstrickungen in illegale Glücksspielaktivitäten verhaftet.
Die NFL schrieb weiter: "Diese Entwicklungen verdeutlichen die Risiken, denen alle Sportarten unter den heutigen Bedingungen ausgesetzt sind. Wir erinnern daran, dass die NFL-Richtlinien zum Glücksspiel strikt einzuhalten sind."
NFL: Die Richtlinien zum Glücksspiel
Die NFL hat in ihren Richtlinien klar festgehalten, was ihren Spielern erlaubt ist und welche Aktivitäten untersagt sind. Die Spieler dürfen in anderen Sportarten Wetten platzieren, insofern sie sich außerhalb der Teamaktivitäten der betroffenen Mannschaften befinden und auch nicht mit dem Team reisen.
Allerdings ist es strengstens verboten, auf NFL-Spiele zu wetten oder andere Leute zu beauftragen, eine Wette zu platzieren. Ebenfalls ist es ihnen nicht gestattet, vertrauliche, nicht öffentliche Informationen über ein NFL-Spiel, einen Spieler oder ein sonstiges Ereignis mit Dritten zu teilen.
Außerdem dürfen die Akteure kein NFL-Spiel oder -Ergebnis manipulieren oder die Offiziellen und andere Spieler dazu anstiften. Auch Werbung für Wettanbieter oder sonstiges Glücksspiel ist tabu.
Und an Fantasy-Football-Ligen dürfen die Spieler nur teilnehmen, insofern das Preisgeld nicht die Summe von 250 US-Dollar übersteigt. Auch die NFL Players Association (NFLPA) erinnerte in einem separaten Memo am Freitag nochmal an die Richtlinien.



































