Die NFL könnte die Anzahl ihrer International Games im Jahr 2026 nochmal deutlich anheben.
Bereits 2025 finden insgesamt sieben Spiele der Regular Season in der NFL auf internationalem Boden statt. Sechs davon werden offiziell von der NFL ausgerichtet, während die Jacksonville Jaguars ihr fast schon traditionelles "Heimspiel" im Wembley Stadium gegen die Los Angeles Rams am vergangenen Sonntag ausgetragen haben. Somit wird die Saison 2025 erstmals sieben internationale Spiele gesehen haben.
2026 jedoch könnten es sogar bis zu neun sein, wie NFL Senior VP/Managing Director International Gerrit Meier beim League Meeting am Dienstag in New York gegenüber Reportern sagte: "Wir haben dieses Jahr sieben Spiele, sechs davon sind von der Liga organisiert, und wir gehen davon aus, dass es nächstes Jahr mehr sein werden. Ob das zu den maximal acht von der Liga organisierten Spielen führen wird oder nicht, werden wir sehen, aber die klare Idee ist, uns diesem Maximum anzunähern."
Bereits fest steht, dass die Los Angeles Rams im kommenden Jahr erstmals ein NFL-Spiel in Melbourne/Australien als "Heimteam" bestreiten werden. Zudem kündigte Commissioner Roger Goodell kürzlich die Rückkehr nach Mexiko an, wo aufgrund der Umbauarbeiten des Aztekenstadions für die Fußball-WM 2026 seit 2023 nicht gespielt werden konnte. Und man wird auch weiterhin in Brasilien spielen, wo es 2026 erstmals ein Spiel in Rio de Janeiro im legendären Maracana geben wird.
Mehrere International Games 2026 stehen schon fest
Die Jaguars werden weiterhin ihr "Heimspiel" im Wembley Stadium ausrichten und es ist sehr wahrscheinlich, dass es weiterhin zwei Spiele im Jahr im Tottenham Hotspur Stadium geben wird. Ebenso deutete Goodell vor wenigen Wochen an, dass die NFL auch 2026 in Dublin spielen wird, wo man in dieser Saison eine erfolgreiche Premiere gefeiert hat.

Darüber hinaus wird es ein Spiel in Deutschland geben - der Austragungsort steht hier noch nicht fest, es wird jedoch nicht Berlin sein, wo man nach 2025 erst 2027 wieder spielen wird. Denkbar ist, dass auch Spanien nach der Premiere in Madrid am 16. November weiterhin im Topf bleibt. Und es war nun schon mehrfach von Paris oder Asien die Rede, wenn es um weitere Märkte für die NFL geht.
"Wir betrachten jeden der priorisierten Märkte auf eine Weise, die über die bloßen Spiele hinausgeht. Welche langfristigen Möglichkeiten bieten sich, um Fans aufzubauen und Engagement zu schaffen? Wie ist die allgemeine Affinität zum Sport?", sagte Meier. "Was Sie sehen werden, ist, dass wir uns langfristig an die Märkte binden, die wir auswählen."




































