In der vergangenen NFL-Saison blühte Wide Receiver Ray-Ray McCloud bei den Atlanta Falcons regelrecht auf. Nun findet sein Abenteuer in der NFC South ein rasches und überraschendes Ende.
Wie die Atlanta Falcons am Dienstag mitteilten, entließ man den Wide Receiver Anfang der Woche. Die genauen Umstände dieser Personal-Entscheidung sind allerdings unklar.
Dennoch hatte sich zuletzt abgezeichnet, dass irgendetwas im Argen liegt. McCloud fehlte in Woche 6 gegen die Buffalo Bills überraschend, denn er war bis dato nicht auf dem Injury Report aufgetaucht und wurde auch für das Spiel nicht als verletzt gelistet.
"Die Entscheidung heute Abend ist eine Trainerentscheidung, genau wie bei allen anderen, die man aus dem Kader nimmt, die nicht aktiv sind", sagte Morris nach dem Sieg gegen die Bills. "Wir haben beschlossen, ihn heute Abend aus dem Kader zu nehmen. Nächste Woche wird er wieder dabei sein. Wir werden sehen, wie es weitergeht. Wir hatten alle, die wir brauchten. Wir hatten alle, die wir heute Abend wollten und wir sind rausgegangen und haben einen großen Sieg errungen", erklärte der Head Coach weiter.
Ganz der Wahrheit entsprach sein Statement jedoch nicht, denn McCloud fehlte in der folgenden Woche beim Training und auch im Monday Night Game gegen die 49ers.

NFL: Trennung von Receiver-Coach der Grund für McCloud-Entlassung?
Von den Niners war McCloud im Sommer 2024 nach Atlanta gekommen und spielte auf Anhieb das beste Jahr seiner Karriere. Er sammelte 62 Catches und 686 Receiving Yards. Für einen dritten Wide Receiver sind das sehr starke Zahlen, die er in dieser Saison bis zu seinem Aus nicht bestätigte (6 Catches, 64 Yards).
Weil sich McClouds Degradierung ungefähr mit der Entlassung von Wide Receivers Coach Ike Hilliard - Hilliard hatte McCloud bereits vorher trainiert und war 2024 ebenfalls zu den Falcons gekommen - deckte, kam natürlich auch die Frage nach einem Zusammenhang der beiden Personalentscheidungen auf.
"Das hängt nicht miteinander zusammen", erklärte Morris. "Es ist etwas zwischen Ray-Ray, der Organisation und uns", ergänzte der Head Coach, der zuvor dementiert hatte, dass es sich um "disziplinarische Gründe" handle.




































