Die Pleitenserie der New York Jets geht weiter. Im zweiten London Game der NFL-Saison unterliegt die Gang Green den Denver Broncos hauchzart mit 11:13. Die Broncos gewannen die Partie trotz einiger Fehler durch eine bockstarke Defensiv-Leistung.
Broncos @ Jets: Auf einen Blick
- In einer ereignisarmen Partie reichten den Denver Broncos im Prinzip zwei brauchbare Drives und eine bockstarke Defensiv-Leistung.
- Die New York Jets stehen nun 0-6 und bleiben das einzige Team der NFL ohne Saisonsieg.
Broncos @ Jets: Der Spielbericht
Die New York Jets erwischten einen Traumstart in die Partie, denn die eigene Defense war sofort auf Sendung. Broncos-Receiver Franklin wurde bei einem vermeintlichen First Down im dritten Versuch der Ball aus der Hand geschlagen. Die Jets warfen sich auf das Leder und sorgten für den Turnover.
Justin Fields und die Jets-Offense konnten daraus allerdings nur bedingt Kapital schlagen. Aus dem ersten Drive der "Gastgeber" kam lediglich ein Field Goal heraus. Die Defense jedoch war weiterhin zur Stelle und hielt auch die Broncos bei einem Field Goal. Will Lutz musste dabei allerdings aus 57 Yard ran, sorgte aber für den Ausgleich.
Nachdem zuvor die Defense eine große Hilfe war, bekam Justin Fields nun eine Steilvorlage seines Special Teams. Schon durch den Kickoff-Return von Kene Nwangwu war die Gang Green in Reichweite eines Field Goals. Weil dem Team erneut kein First Down gelang, musste man sich abermals mit einem Schuss durch die gelben Stangen begnügen.
Nach einer bis dato enttäuschenden Leistung schafften es die Broncos anschließend endlich, einen Drive zusammenzuzimmern, der diesen Namen auch verdiente. 79 Yards weit ging es über das Feld, ein mutigen und erfolgreichen vierten Versuch für fünf Yards inklusive.
Bo Nix trumpfte mit einigen Pässen in enge Fenster auf. Der vielleicht leichteste Pass des Drives war der, der schlussendlich zum Touchdown führte. Die Jets-Defense hatte Fullback Nate Adkins sträflich alleine gelassen.
In der Folge blieb die Partie ohne Punkte. Während bei den Jets offensiv weiter so gut wie gar nichts ging, verhinderten auf Broncos-Seite unnötig Strafen einen weiteren Scoring-Drive.
Nach der Pause verlor das ohnehin schon zähe Spiel noch mehr an Leben. Während die Defensivreihen beider Seiten weiterhin einen guten Eindruck hinterließen, lief offensiv herzlich wenig zusammen. Die kleine Ausnahme: Der erste Drive der Jets, der immerhin in einem Field Goal endete.
Auf der Gegenseite leisteten sich die Broncos weiterhin sehr unnötige Fehler und wurden dieses Mal sogar mit Schlimmerem als Raumverlust bestraft. Nach einem Holding in der Endzone gab es nämlich den Safety und plötzlich führten die New York Jets mit 11:10.
Allerdings musste sich die Gang Green komplett auf die Defense verlassen, denn Justin Fields und Co. brachten weiterhin kaum etwas auf den Rasen, geschweige denn auf das Scoreboard.
Unterdessen gelang den Broncos immerhin der zweite brauchbare Drive der Partie, den man allerdings nicht mit einem Touchdown krönen konnte. Zu einem Field Goal und damit zur erneuten Führung reichte es aber immerhin.
Und weil die Broncos-Defense Justin Fields in der Folge mehrfach zu Boden brachte, reichte der knappe Vorsprung am Ende.
Denver Broncos (4-2) @ New York Jets (0-6)
Ergebnis: 13:11 (10:6, 0:0, 0:5, 3:0) BOXSCORE
Broncos @ Jets: Die wichtigsten Statistiken
- Die Denver Broncos haben nun 24 Sacks in dieser Saison und 90, wenn man die Vorsaison dazuzählt. Damit haben sie in diesem Zeitraum 28 Sacks mehr als der zweite Platz dieser Statistik.
- Der Fumble inklusive Recovery der Jets zum Start der Partie war der erste Turnover der Jets in dieser Saison.
Der Star des Spiels: Die Defensive Front der Denver Broncos
Weil in der Offensive herzlich wenig zusammenlief, musste die Defense der Broncos Schwerstarbeit verrichten, um den Sieg zu sichern. Das gelang: Neun Sacks, sieben Tackles For Loss und 15 Quarterback-Hits machen deutlich, wie viel Druck die Front der Broncos auf Fields machte.
Der Flop des Spiels: Justin Fields (Quarterback, New York Jets)
Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass Jets-Quarterback Justin Fields in jeglicher Hinsicht einen rabenschwarzen Tag erwischte. Einige der Sacks hätte Fields sicher vermeiden können, doch er hielt den Ball stellenweise deutlich zu lang. Und wenn er dann mal passte, war er ungenau. 45 Passing Yards sprechen eine deutliche Sprache.
Das Highlight des Spiels:
Ein wirkliches Highlight gab es nicht. Deshalb übernimmt diesen Platz der einzige Touchdown der Partie durch Broncos-Fullback Nate Adkins.



































