Die Las Vegas Raiders sind mit 1-4 in die aktuelle NFL-Saison gestartet. Starting-Quarterback Geno Smith gilt seitdem als Gesicht der Krise in Sin City, doch Head Coach Pete Carroll lenkte den Fokus in dieser Woche auf eine andere Person.
Smith führt die NFL zurzeit mit neun geworfenen Interceptions an. Am Mittwoch wurde Carroll deshalb gefragt, was das Team tun müsse, um den strauchelnden Signal Caller wieder auf Kurs zu bringen.
"Wir müssen den Football mehr und besser laufen lassen", entgegnete Raiders-Coach daraufhin. "Und wir werden weiter daran arbeiten und sehen, ob wir das umsetzen können. Das Laufspiel sieht momentan schon ordentlich aus, wir müssen aber noch mehr davon zeigen. Das gehört einfach dazu. So funktioniert Football - man muss die Spielzüge mischen."
Carroll hält deshalb nichts davon, Smith, der gegen die Indianapolis Colts (6:40) zuletzt zwei Interceptions warf, die Hauptverantwortung im Spiel zu übertragen.
"Wir wollen uns nie darauf verlassen, dass der Quarterback die ganze Show macht, in der Shotgun-Formation steht und den Football wirft. So sollte man niemals trainieren. Aus diesem Grund müssen wir unsere Spielzüge mischen, damit wir auch das Play-Action-Spiel effektiv einsetzen können", sagte der 74-Jährige.
NFL: Carroll kritisiert Raiders-OC

In Bezug auf Smith ergänzte Carroll außerdem: "Er sagt die Spielzüge nicht an. Wir müssen sie ansagen und ihn in die richtigen Situationen bringen und ihm die beste Chance geben, sich aus der Gefahrenzone herauszuhalten. Dazu gehört auch, das Spiel mit unserem Laufspiel zu kontrollieren."
Mit diesen Worten kritisierte Carroll offensichtlich Chip Kelly, den Offensive Coordinator und Play Caller seines Teams. Der Raiders-HC brachte den 61-Jährigen bei seinem Dienstantritt im Frühjahr mit nach Las Vegas. Kelly war zuvor sieben Jahre lang am College tätig, nachdem er die NFL 2017 nach seiner einzigen Saison als Head Coach der San Francisco 49ers (2-14) verlassen hatte.



































