Die Detroit Lions sollen sich zum Saisonstart so große Sorgen um Aidan Hutchinson gemacht haben, dass sie angeblich die NFL eingeschaltet haben. Head Coach Dan Campbell reagierte nun mit deutlichen Worten auf den entsprechenden Bericht.
In Woche 3 traten die Lions gegen die Baltimore Ravens an. Unmittelbar vor dem Kickoff behauptete "ESPN"-Reporter Adam Schefter, Detroit habe die Liga zuvor darum gebeten, auf Low Blocks gegen Hutchinson zu achten. Das Team sei demzufolge in Sorge, weil der Pass-Rusher in den ersten beiden NFL-Partien absichtlich zu tief geblockt wurde.
Laut Campbell entspricht jedoch nichts davon der Wahrheit. "Das ist Quatsch", entgegnete der Lions-Coach, als ihn ein Reporter am Mittwoch auf Schefters Aussagen ansprach. "Das ist ein falscher Bericht. Ich weiß nicht, woher das kommt. Niemand von uns hat das je getan. Das ist Blödsinn."
Im Anschluss wurde der 49-Jährige gefragt, ob sich die gegnerischen Teams nach den ersten beiden Wochen anders gegenüber Hutchinson verhalten würden, was ebenfalls verneint wurde. Er betonte zudem, dass eine gewisse Härte im American Football einfach dazugehört.
"Das Spiel wird auf eine bestimmte Art und Weise gespielt. So ist das nun einmal. Es spielt keine Rolle, ob wir das tun oder jemand anderes es unseren Jungs antut. Wir wissen das und spielen entsprechend", sagte Campbell.
NFL: Hutchinson ist kaum zu halten
Der Head Coach dürfte zum Saisonstart aber dennoch ein besonderes Augenmerk auf Hutchinson gelegt haben. Im Oktober des Vorjahres zog sich der Verteidiger schließlich einen Schien- und Wadenbeinbruch zu und musste daraufhin operiert werden. Bis dahin führte er die NFL mit 7,5 Sacks und 19 Tackles an.

Nach seiner langen Genesungszeit knüpft der Lions-Profi derweil genau da an, wo er aufgehört hat. In fünf Partien brachte es Hutchinson schon auf insgesamt fünf Sacks, zwölf Tackles und ebenso viele Quarterback-Hits. Die drei erzwungenen Fumbles stellen obendrein eine Karriere-Bestmarke dar.



































