Mit dem deutlichen 37:22-Erfolg über die New York Jets ist den Dallas Cowboys in Woche 5 ein Befreiungsschlag gelungen. Nach dem Spiel im MetLife Stadium stand allerdings nicht der zweite Saisonsieg im Fokus, sondern eine Mittelfinger-Geste von Eigentümer Jerry Jones. Der beteuerte am Dienstag seine Unschuld.
Videos in den sozialen Medien zeigten, wie der 82-Jährige aus seiner Loge heraus kurz vor Spielende seinen Mittelfinger in Richtung der unter ihm sitzenden Fans erhob. "Das war bedauerlich. Das war eine Art Austausch mit unseren Fans vor uns", erklärte Jones seinen Fauxpas beim Radiosender 105.3 The Fan.
"Vor uns stand eine Schar von Cowboys-Fans – keine Jets-Fans, sondern Cowboys-Fans. Das gesamte Stadion war voller Begeisterung für die Cowboys, insbesondere gegen Ende des Spiels", beteuerte der Eigentümer der Texaner, der seine viel diskutierte Geste als "unbeabsichtigt" bezeichnete. Er habe niemanden verärgern wollen, erklärte er.
NFL: Jones hat "nur die falsche Geste gemacht"
"Es gab keine Feindseligkeiten oder ähnliches", legte er nach: "Ich habe nur die falsche Geste gemacht. Das war unbeabsichtigt. Ich mache keine Witze. Wenn Sie es als Zufall bezeichnen wollen, können Sie es als Zufall bezeichnen. Aber es wurde ziemlich schnell geklärt."
Er habe am Montag die Gelegenheit genutzt, sich das Video anzusehen: "Es wurde ziemlich schnell geklärt, aber die Absicht war ein Daumen hoch und im Grunde genommen ein Zeigen auf unsere Fans, weil alle vor Begeisterung auf und ab sprangen." All das half allerdings nichts, die Liga brummte ihm dennoch eine Geldstrafe auf.
Laut ESPN-Reporter Adam Schefter muss Jones wegen seiner "unglücklichen" Geste eine Strafe in Höhe von 250.000 Dollar blechen. Es sei denkbar, dass der Eigentümer dagegen vorgeht, heißt es weiter. Eine Entscheidung darüber steht allerdings noch aus.



































