Die Carolina Panthers dreht sahen gegen die Miami Dolphins bereits wie der sichere Sieger aus, drehten die Partie dann aber doch noch. Hauptverantwortlich dafür war Running Back Rico Dowdle, der im Nachgang des NFL-Spiels direkt mal eine Kampfansage bereit hatte.
Denn in der kommenden Woche geht es für die Panthers gegen Dowdles ehemaliges Team, die Dallas Cowboys. "Sie müssen sich bereit machen", lautete der Hinweis von Dowdle an die alten Kollegen. "Ich glaube, das wissen sie aber. Sie haben mich schließlich nicht umsonst fünf Saisons behalten", so der Running Back weiter.
Grund für die Warnung war der überragende Auftritt, den Dowdle gegen die Dolphins hinlegte. Er erzielte 206 Yards, einen Touchdown und spielte das beste Spiel seiner Karriere.
Diese hatte, wie Dowdle bereits andeutete, 2020 begonnen, als er als Undrafted Free Agent zu den Cowboys kam, wo er im Vorjahr die 1000-Yard-Marke knackte. Dennoch entschied sich Dallas, ihn abzugeben. Die Panthers schlugen zu, hatten bis Sonntag aber recht wenig von Dowdle.
Dieser war bislang nur Ergänzungsspieler hinter Chuba Hubbard. Nach dessen Ausfall jedoch schlug sie dann endlich, die Stunde des 27-jährigen Ballträgers.
NFL: Krämpfe verhindern Rekord
Dowdle nutzte diese Chance optimal und erzielte die zweitmeisten Yards in einem Spiel in der Geschichte des Teams. Zum Franchise-Rekord von DeAngelo Williams fehlten ihm am Ende nur vier Yards.

Diese hätte der 27-Jährige womöglich locker erlaufen, wenn ihm in der zweiten Hälfte nicht Wadenkrämpfe einen Strich durch die Rechnung gemacht hätten. Dowdle wollte unbedingt auf das Feld zurück, trank unter anderem Gurkensaft, um seinen Körper mit Elektrolyten zu versorgen.
Zwar schaffte er es nochmal auf den Platz, für den Rekord reichte es nicht. "Wenn ich nicht wegen der Krämpfe ausgewechselt worden wäre, hätte ich es definitiv geschafft", sagte Dowdle nach dem Spiel.



































