Die Los Angeles Rams haben am Donnerstagabend (Ortszeit) mit 23:26 gegen die San Francisco 49ers verloren. Nach der Overtime-Pleite hagelte es Kritik für Sean McVay, NFL-Quarterback Matthew Stafford stärkte seinem Head Coach hingegen demonstrativ den Rücken.
Zum Auftakt in die fünfte NFL-Woche hätten sich die Rams mit einem Unentschieden zufriedengeben können. In einem Overtime-Drama lagen sie am Donnerstag mit 23:26 gegen die 49ers zurück, als sie bei 4th and 1 auf einen Field-Goal-Versuch und den damit fast sicheren Ausgleich verzichteten. Die Kalifornier wurden im Anschluss gestoppt, die zweite Saisonniederlage besiegelt.
Für diesen Call musste sich Sean McVay nach Spielende reichlich Kritik und Häme gefallen lassen - zu Unrecht, wie Matthew Stafford betonte. "Ich finde es toll, dass wir es versucht haben", brach der Signal Caller eine Lanze für seinen Head Coach. "Wir spielen nicht auf Unentschieden. Ich wünschte nur, wir hätten den Drive am Leben gehalten und einen Weg gefunden zu punkten."
Running Back Kyren Williams den Ball beim vierten Versuch zu geben, fühlte sich für den Routinier unterdessen ganz natürlich an. "Das ist für uns ein ganz normaler Spielzug bei kurzen Distanzen, daher hatte ich kein Problem damit", versicherte Stafford.
NFL-Coach übt Selbstkritik
McVay hält die Kritik an seiner Person wiederum wohl für gerechtfertigt und ging nach Spielende aus diesem Grund hart mit sich ins Gericht. "Schlechter Call, schlechter Call von mir", übernahm der Rams-Coach die Verantwortung für die jüngste Pleite seines Teams. "Das war ein schlechter Call von mir."

Der 39-Jährige räumte obendrein ein, überhaupt nicht an die Möglichkeit gedacht zu haben, bei noch 3:41 Minuten in der Overtime ein Field Goal zu kicken.
"Nein. Im Nachhinein wünschte ich, ich hätte es getan, aber wir sind hergekommen, um das Spiel zu gewinnen", blies McVay ins selbe Horn wie Stafford. "Ich fühle mich gerade schlecht, weil ich unsere Spieler in eine beschissene Lage gebracht habe. Meine Aufgabe ist es, unsere Spieler in erfolgreiche Situationen zu bringen. Das war hier nicht der Fall."



































