Am vergangenen Wochenende fand das erste Europe Game der laufenden NFL-Saison statt. Die beste Football-Liga der Welt machte erstmals Station in Dublin. Und obwohl sein Team am Ende den Sieg davontrug, hielt sich die Freude darüber bei einem Profi der Pittsburgh Steelers gewiss in Grenzen.
In Woche 4 "empfingen" die Steelers die Minnesota Vikings im irischen Croke Park und setzten sich letztlich mit 24:21 gegen die Jungs aus der NFC North durch. Backup-Quarterback Skylar Thompson behält den Ausflug über den großen Teich dennoch wohl in unschöner Erinnerung.
Wie unter anderem "ESPN" berichtet, wurde der frühere Spieler der Miami Dolphins am Freitag vor dem Spiel in Dublin überfallen. Nach Angaben des "Irisch Independent" befand sich Thompson im Stadtteil Temple Bar, als er "angegriffen und ausgeraubt" wurde. Er erlitt dabei demzufolge leichte Verletzungen und ließ sich kurzzeitig im Krankenhaus behandeln.
Am Sonntag sei der Signal Caller dann schon wieder zum Team gestoßen. Zu einem Einsatz gegen die Vikings kam es allerdings nicht, was ohnehin so geplant war. Thompson, der bei den Steelers zu Jahresbeginn einen Reserve/Future-Vertrag unterschrieben hat, plagt sich aktuell mit einem Muskelfaserriss herum und wollte seine Kollegen beim unnötig knappen Sieg lediglich von der Seitenlinie aus unterstützen.
NFL-Ermittlungen im Thompson-Fall laufen
Wie viel Elan der QB nach der Attacke noch in seine Anfeuerungsversuche stecken konnte, ist ungewiss. Fest steht hingegen, dass die NFL dem Schutz seiner Spieler weiterhin höchste Priorität einräumt, weshalb der Überfall auf Thompson nach Angaben seines Teams untersucht wird.
"Wir haben Kenntnis über den Vorfall und arbeiten mit der NFL-Sicherheitsabteilung zusammen, um weitere Einzelheiten herauszufinden", teilte Steelers-Sprecher Burt Lauten diesbezüglich mit. Über die genaueren Hintergründe zum Angriff auf Thompson machte die Organisation aus Pittsburgh derweil keine Angaben.



































