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NFL Power Ranking vor Woche 5

Chiefs zurück auf dem Treppchen

Patrick Mahomes und die Chiefs sind zurück im Kreis der Allerbesten
Patrick Mahomes und die Chiefs sind zurück im Kreis der Allerbesten
Foto: © IMAGO/JON ROBICHAUD
01. Oktober 2025, 10:58

Nach den ersten vier Wochen scheinen die Chiefs zurück zu sein, während die Ravens einen größeren Schritt zurück gemacht haben. Die Colts schweben derweil in ungeahnten Höhen im zweiten Power Ranking der NFL-Saison 2025.

NFL: Power Ranking vor Woche 5

Es ist nun fast ein Viertel der Saison gespielt und im Vergleich zum Saisonstart hat sich das Kräfteverhältnis der NFL durchaus an einigen Stellen verschoben. Ein paar Teams machten größere Sprünge nach oben, während sich ein Top-Team vermutlich aus dem Favoritenkreis verabschiedet hat. Und wo landen eigentlich die Colts?

32. Tennessee Titans (0-4, zuletzt: 29.)

"Wenn wir jetzt mal ehrlich sind, sind wir scheiße", sagte Quarterback Cam Ward nach der jüngsten - trostlosen - 0:26-Pleite in Houston. "Wir stehen 0-4." Dem Rookie möchte ich dabei wirklich nicht widersprechen, denn in Nashville geht derzeit rein gar nichts zusammen. Sie spielen offensiv zusammenhanglos und Ward ist im Grunde auf sich allein gestellt. Und defensiv? Nun, bis auf Jeffery Simmons' quickest of Quick Pressures gegen C.J. Stroud  fällt mir hier nichts ein, was man positiv erwähnen müsste.

Die Titans haben die schlechteste Punktedifferenz (-69) der NFL nach nur vier Spielen. Brian Callahan scheint keine Antworten zu haben, selbst die Abgabe des Play-Callings an Bo Hardegree brachte keinen Erfolg - die null Punkte sind dafür ein guter Indikator. Dieses Konstrukt wirkt weiter hoffnungslos.

31. New Orleans Saints (0-4, 32.)

Die Saints haben immerhin in Woche 2 gegen ersatzgeschwächte 49ers mitgehalten (21:26) und waren auch gegen die Cardinals in Woche 1 (13:20) bis zum Ende im Spiel. Zuletzt kam man zweimal unter die Räder, doch da ging es auch gegen die Seahawks und Bills, eines davon ist eines der besten Teams der Liga. Spencer Rattler zeigt zumindest immer mal halbwegs inspirierende Ansätze und man merkt, dass Kellen Moore alles versucht, um die Defizite zu kaschieren.

Dass da am Ende ergebnistechnisch nicht viel bei rumkommt, ist dem schlechten Personal geschuldet. Doch das war so zu erwarten. Auch die nächsten Gegner lassen nicht unbedingt auf Achtungserfolge hoffen, doch immerhin erkennt man Ansätze.

Die bisherigen Power Rankings

30. New York Jets (0-4, 27.)

Ich hatte wirklich gedacht, dass Aaron Glenn hier früher frischeren Wind hätte reinbringen können, doch die Jets sind eben immer noch die Jets. Bezeichnend ist vor allem, dass gerade die Defense richtig schlecht in die Saison gestartet ist. Mit 120 zugelassenen Punkten liegt man auf Rang 29 der Liga. Zudem kassiert man etliche Strafen - zuletzt 13 in Miami - und fabriziert Turnovers.

Die Offense beruht scheinbar wirklich nur auf dem "In Justin wie Trust"-Prinzip und wenn Fields nichts auf eigene Faust produziert, dann kommt eben nichts. Hier muss noch noch viel passieren, um dieses Team in die Spur zu bringen.

29. Carolina Panthers (1-3, 28.)

Das 30:0 gegen die Falcons ließ aufhorchen, doch scheint das nur ein Sturm im Wasserglas gewesen zu sein. Gegen New England kam man nur eine Woche später wieder unter die Räder und es funktionierte im Grunde gar nichts. Bryce Young bleibt überschaubar und selbst mit einem durchaus namhaften Receiving Corps ist da kaum Konstanz drin.

Die NFC South ist weiter überschaubar und man ist besser als die Saints, doch das ist kein Kunststück. Entsprechend besteht hier zwar Hoffnung, doch es muss schon einiges richtig laufen, um diese Saison zu einem Erfolg in irgendeiner Weise zu machen.

28. Cincinnati Bengals (2-2, 14.)

Nach zwei Spielen ohne Joe Burrow sollte nun klar sein, wo die Reise hingeht, bis er irgendwann von seiner Verletzung zurückkehrt: bergab. Die Offense ist mit Jake Browning nicht wirklich konkurrenzfähig und die Defense bleibt ein riesiges Problem. Den Bengals droht damit eine erneut enttäuschende Saison, denn der einzige, der dieses Team hätte über Wasser halten können, ist eben der Superstar-Quarterback.

27. Miami Dolphins (1-3, 22.)

Der erste Sieg ist eingefahren, doch die schlimme Verletzung von Tyreek Hill ist ein weiterer Tiefschlag in einer Saison, die ohnehin nicht gut gelaufen ist bis hierhin. Immerhin zeigte Tua Tagovailoa mal wieder eine ordentliche Vorstellung und Darren Waller scheint gerade in der Red Zone eine Bereicherung zu sein Doch angesichts der weiter fehlenden Stabilität in der Defense - die Secondary ist die befürchtete Katastrophe - wird das Jahr trostlos bleiben.

26. New York Giants (1-3, 25.)

Die New York Giants haben mit Jaxson Dart am Ruder wieder neue Hoffnung geschöpft. Einfach wird es für den Rookie angesichts des Kreuzbandrisses von Malik Nabers aber nicht, denn zu wem genau soll der Mann mit der von Anakin Skywalker - bevor er seine Atemwegsprobleme bekam und Helm tragen musste ... - inspirierten Gesichtsbemalung nun eigentlich werfen? 

Die Defensive Front hatte bislang nur Ansätze und die Defense hielt zu selten. Sprich: dieses Team wird sich weiterhin gewaltig strecken müssen, um die Job von Brian Daboll und Joe Schoen zu retten.

25. Cleveland Browns (1-3, 31.)

Eigentlich ist Rang 25 für die Browns ein wenig übertrieben, doch ist ihre Defense für viele Teams ein Problem. Diese kann Schaden anrichten, auch wenn die eigene Offense herzlich wenig daraus macht. Und es scheint nur eine Frage der Zeit, bis Joe Flacco durch Dillon Gabriel und vielleicht irgendwann Shedeur Sanders ersetzt werden wird. Doch die Wahrheit ist eben auch, dass die Browns mit ihrer Defense und den Special Teams für Probleme sorgen können. Sie haben eine klare Stärke, die sie gegen die meisten Gegner konkurrenzfähig hält.

UPDATE: Besagter QB-Wechsel von Flacco auf Gabriel ist nun erfolgt!

24. Las Vegas Raiders (1-3, 23.)

Der einzige Sieg gelang in Woche 1 in New England, weil die Patriots das Spiel essenziell weggeworfen haben. Danach folgten zwei Klatschen gegen die Chargers und Commanders sowie eine knappe Niederlage gegen die Bears. Doch diese hatte immerhin den Lichtblick, dass man Ashton Jeanty in Schwung gebracht hat. In seinem vom College bekannten "Halloween"-Stand lief er für 138 Yards und einen Touchdown und fing dann auch noch zwei weitere Scores. Er dürfte somit angekommen sein.

Was den Rest des Teams betrifft ... Maxx Crosby ist weiter das Pass-Rush-Monster, das wir alle kennen, doch Geno Smith hat sich zur Interception-Maschine entwickelt und führt die Liga mit sieben Picks an. Die Raiders könnten für positive Ergebnisse sorgen, doch dafür müssen sie ihre selbstverschuldeten Wunden minimieren. Zudem ist der Spielplan der kommenden Wochen brutal - lediglich das Spiel in Woche 6 gegen die Titans scheint wirklich realistisch gewinnbar zu sein.

23. Houston Texans (1-3, 15.)

Der "Football Power Index" von "ESPN" hat sie sogar auf Rang 18, allerdings schaut sich dieser offenkundig nicht an, wie diese Offense aussieht. Die Defense ist weiterhin stark und hat vor dem Shutout gegen die Titans - ich weiß nicht, ob der wirklich zählen sollte gegen ein Team, das praktisch keine Offense hat - auch schon nie mehr als 20 Punkte (Bucs, Woche 2) zugelassen. 

Doch die Offense bleibt eine Wundertüte. Trotz all der Skillplayer, trotz der guten Running Backs und trotz C.J. Stroud als Quarterback passt da zu wenig zusammen. Die Offensive Line auf dem Papier gar nicht so schlecht, doch lässt sie dennoch zu viel zu, was Stroud merklich zusetzt. Nun bleibt zu hoffen, dass der klare Erfolg über Tennessee neue Kräfte freisetzt, aber darauf verlassen kann man sich nicht.

Video: NFL Sideline: Amon-Ra und Lions titelreif?

22. Chicago Bears (2-2, 13.)

Die Bäume wachsen in Chicago auch unter Ben Johnson nicht in den Himmel. Jedoch zeigten die vergangenen Wochen, dass es voran geht. Caleb Williams kommt immer besser zur Geltung und das führt dazu, dass zwei machbare Gegner geschlagen wurden. Das ist zwar noch kein Grund, um übermäßig optimistisch zu sein was die kommenden Monate angeht, doch zeigt es, dass die Truppe konkurrenzfähig sein kann, wenn man eigene Fehler minimiert.

21. Arizona Cardinals (2-2, 18.)

Man begann die Saison mit zwei knappen Siegen gegen die schlechtesten Teams der NFC South, was genau genommen gar nichts sagt. Anschließend verlor man zwei Nailbiter gegen die Niners - mit Mac Jones - und Seahawks. In Woche 5 kommen die Titans, sodass 3-2 eine realistische Aussicht ist.

Dennoch werde ich mit dieser Offense nicht so wirklich warm. Kyler Murray wirft stets kurze Pässe und sein starker Arm wird zu selten wirklich in Szene gesetzt, obwohl Marvin Harrison Jr. so langsam in der NFL ankommt, auch wenn er sich weiterhin zu viele Drops leistet. Es wirkt alles ziemlich eintönig, sehr viel Schema F und wenig Kreativität, die es bräuchte, um diese Offense, die Potenzial hat, wirklich zu einer Stärke zu machen. Das Programm ab Woche 6 wird hart, weshalb man keine großen Erwartungen haben sollte in der Wüste.

20. Dallas Cowboys (1-2-1, 24.)

Ich zitiere den renommierten RTL-Experten Adrian Franke: "Das sind original die 2024er Bengals." Gemeint ist damit, dass die Cowboys zwar eine bärenstarke Offense haben, die allein schon deshalb explosiv ist, weil Dak Prescott in Topform spielt. Doch sie verfügen auch über eine desaströs schlechte Defense, die absolut niemanden stoppt. Die Ravens haben zwar das Kunststück vollbracht, noch mehr Punkte (133) zuzulassen als Dallas (132), doch das wird sich sicherlich bald ausgleichen.

Die Cowboys haben keinen Pass Rush und ihre Cornerbacks spielen eben Hop oder Top, was bedeutet, dass sie entweder die Interception fangen oder ein Receiver locker mal 50 bis 80 Yards rausholt mit einem Catch. Die Cowboys werden jede Woche für Spektakel sorgen und viele Shootouts haben, doch müssen sie offensiv im Grunde perfekt sein, um diese auch zu gewinnen. Die Defense wird keine Hilfe sein.

19. New England Patriots (2-2, 20.)

Diese Saison steht ganz klar im Zeichen der Weiterentwicklung von Drake Maye. Und nach vier Spielen ist diese auf Kurs. Maye ist derzeit in den Top 4 in zahlreichen wichtigen Statistiken zu finden, darunter EPA (2.), EPA/Dropback (4.) und EPA+CPOE (3.) und das ist schon eine Ansage für einen Quarterback im zweiten Jahr. 

Was die sonstige Leistung des Teams betrifft, ist diese bislang recht wechselhaft. Man zeigt gute Ansätze, leistet sich aber mitunter zu viele Fehler, die von besseren Teams - und den Raiders - durchaus ausgenutzt werden. Ein Lichtblick ist, dass Top-Cornerback Christian Gonzalez nun zurück ist.

18. Atlanta Falcons (2-2, 21.)

Setzen die Falcons jetzt zum Höhenflug an? Die zwei Siege gegen die Vikings und Commanders waren durchaus überzeugend, vor allem drehte Bijan Robinson nun so richtig auf und entwickelt sich offenbar zu dem Superstar, den viele erwartet haben. Hinzu kam zuletzt, dass Michael Penix sehr gut mit Drake London und sogar Kyle Pitts harmonierte und der Pass Rush nun ein echter Faktor ist. Nun steht eine Bye Week an, danach kommen die Bills zu einem echten Härtetest. Aber insgesamt ist die Entwicklung hier bislang durchaus positiv, wenn man den Shutout in Charlotte/NC mal außen vor lässt.

17. Pittsburgh Steelers (3-1, 17.)

Die Steelers haben zuletzt zweimal in Serie gewonnen. Doch die Wahrheit ist, dass sie dabei so viel Glück wie kaum ein anderes Team hatten. Sie haben eine Punktedifferenz von -2 und schlugen etwa die Patriots in Woche 3 nur knapp und nur, weil diese fünf (!) Turnovers fabrizierten und am Ende durch eine Dummheit eines Receivers die Chance auf ein spätes Comeback vertan haben. Und in Dublin profitierte man von einem Carson Wentz in Normalform sowie zahlloser Verletzungen der Vikings.

Ich will den Steelers diese drei Siege nicht madig machen, aber in Wirklichkeit hätten das auch locker zwei bis drei Niederlagen - das Jets-Spiel war auch mehr als glücklich in Woche 1 - mehr sein können, wenn man ehrlich ist.

16. Minnesota Vikings (2-2, 8.)

Die Vikings verfügen über ein starkes Gerüst, auch wenn Verletzungen ihnen derzeit im Weg zu stehen scheinen und sie vermutlich auch in London am Sonntag drei Fünftel ihrer Offensive Line ersetzen müssen. Aber der Rahmen passt, ebenso das Play Calling von Kevin O'Connell. Doch auf Quarterback scheint man sich verpokert zu haben. J.J. McCarthy, der ohnehin derzeit verletzt ist, erwies sich bislang eher nicht als Bereicherung und hat objektiv bis auf seine Schlussphase in Woche 1 gegen die Bears seine NFL-Tauglichkeit noch nicht nachgewiesen. Und Carson Wentz ist eben Carson Wentz, wie er in Dublin gezeigt hat.

15. Denver Broncos (2-2, 11.)

Die Defense ist weiterhin bärenstark und der Hauptgrund dafür, dass man sich in den ersten Wochen über Wasser gehalten hat. Offensiv dagegen fehlt die Konstanz, Bo Nix agiert zu inkonstant und man spielt insgesamt zu konservativ mit zu vielen Sicherheitspässen. Das führt dazu, dass man eben schon zwei Spiele verloren hat. Mehr scheint möglich, doch dazu muss Head Coach Sean Payton die richtigen Schlüsse ziehen.

14. Jacksonville Jaguars (3-1, 26.) 

Mir ist schon klar, dass das Passspiel und die Leistungen von Trevor Lawrence (-0,04 EPA/Dropback, Rang 24) immer noch nicht gut sind und auch Brian Thomas Jr. nicht sonderlich imposant in die Saison gestartet ist. Doch funktionieren das Run Game und die Defense. In der heutigen Zeit ist das schon einiges Wert, sodass die Jaguars durchaus positioniert sind, um in der AFC South anzugreifen. Liam Coen hat sein Team also auf Kurs - wenn er sich nicht gerade mit Robert Saleh anlegt, der ihn wohl legitim killen könnte in einem echten Kampf ... 

13. San Francisco 49ers (3-1, 9.)

Selbst mit Mac Jones waren die Niners zunächst erfolgreich, doch fällt das Konstrukt von Kyle Shanahan so langsam auseinander, denn das Lazarett wird immer größer. Ohne Nick Bosa (Kreuzbandriss) war die Defense am Wochenende gegen die Jaguars nicht wiederzuerkennen und hatte an der Front überhaupt keinen Zugriff mehr. Zudem bricht gerade wöchentlich ein weiterer Receiver weg.

Dieses Team hätte so viel Potenzial, doch selbst der beste Coach der Welt kann nur bis zu einem gewissen Maße personelle Ausfälle kaschieren. Die 49ers stehen hier gerade vor dieser Grenze und müssen hoffen, dass schnell Verstärkung kommt.

12. Washington Commanders (2-2, 7.)

Eigentlich sind die Commanders weiterhin eines der besseren Teams der NFL, auch wenn Jayden Daniels zu Beginn gerade gegen Pressure ein wenig schwächelte. Nun fehlte er zweimal mit einer Knieverletzung. Er trainiert wieder, doch zeigte sich zuletzt in Atlanta, dass es ohne nicht wirklich rund läuft. Die Frage ist zudem, wie lange Terry McLaurin ausfallen wird, denn auch ihn können sie nur schwerlich ersetzen.

11. Los Angeles Chargers (3-1, 16.)

Bei den Chargers wird man am Ende des Tages vermutlich die Frage stellen müssen: "Was wäre wenn ...?" Was wäre, wenn sie nicht schon vor Saisonstart Left Tackle Rashawn Slater verloren und nun wohl wochenlang auf dessen hervorragenden Vertreter Joe Alt hätten verzichten müssen? Denn das Spiel gegen die Giants zeigte ganz deutlich, dass die O-Line oder mindestens einen dieser zwei Ausnahme-Tackles mitunter auseinanderbricht und selbst Justin Herbert und sein nun durchaus guter Receiving Corps das nicht immer kompensieren kann. Denn bis dahin sah diese Truppe durchaus vielversprechend aus.

10. Indianapolis Colts (3-1, 30.)

Ich bin ehrlich, ich traue dem Braten immer noch nicht so richtig, aber Stand jetzt ist Daniel Jones einer der effizientesten Quarterbacks der NFL und sein Team eines der besten der Liga mit der viertbesten Punktedifferenz (+40). Ich weiß immer noch nicht, warum das so ist, aber Kompliment an Shane Steichen, der scheinbar aus Jones einen kompetent aussehenden Quarterback gemacht hat - daran war man in New York vollumfänglich gescheitert. 

Und da die Konkurrenz in der AFC South so ist, wie sie ist, halte ich einen Division-Titel - es wäre der erste für Indy seit 2014 mit Andrew Luck! - durchaus für möglich. 

9. Tampa Bay Buccaneers (3-1, 12.)

Wer Drama will, ist im Norden Floridas dieser Tage wirklich gut aufgehoben! Dreimal nun haben die Bucs dank Clutch-Performances von Baker Mayfield noch Spiele Sekunden vor Schluss gewonnen. Erst gegen die Eagles ging ihnen die Magie aus, doch dieses Team hat Nehmerqualitäten und Durchhaltevermögen. Und auch wenn Mike Evans jetzt ausfällt, was zur vierten Niederlage im vierten Spiel ohne ihn seit Anfang 2024 geführt hat, sollte die Rückkehr von Chris Godwin nachhaltig helfen. In der O-Line sind zwar auch zahlreiche Starter verletzt, doch immerhin ist Left Tackle Tristan Wirfs wieder da. Unterm Strich sind sie damit immer noch das Topteam der Division und eines, das viele andere Teams schlagen kann.

8. Seattle Seahawks (3-1, 19.)

Die Defense ist so gut wie lange nicht mehr und offensiv hat man mit Sam Darnold und dem neuen Scheme von Play Caller Klint Kubiak nochmal einen Schritt nach vorne gemacht. JSN blüht endlich auf und Tory Horton scheint der Glücksgriff zu sein, den ein paar Insider damals im April erwartet hatten. All das führt dazu, dass die Seahawks nach längerer Zeit mal wieder angreifen in dieser Saison. Sie haben nun drei Spiele in Serie gewonnen und wirken stabil. Da geht was!

7. Baltimore Ravens (1-3, 2.)

Das Verletzungspech der Ravens ist gravierend. Das Saison-Aus von Defensive Tackle Nnamdi Madubuike wiegt schwer, denn ohne ihn scheint die Laufverteidigung auseinanderzubrechen, während der Pass Rush zum Erliegen kam zuletzt. Lamar Jackson ist nun auch angeschlagen und Head Coach Todd Monken kam irgendwie auf die Idee, weniger auf den gerade erst mit einer Vertragsverlängerung beglückten Superstar-Running-Back Derrick Henry zu setzen, was den erwarteten Erfolg hatte ...

Alles in allem führte das zu einem amtlichen Fehlstart. 1-3 stand man zuletzt 2015 und damals endete das Debakel mit einer 5-11-Bilanz. Angesichts der derzeit Verletzten droht nun womöglich ähnliches Ungemach, auch wenn man Jackson und Co. natürlich noch nicht abschreiben sollte. Potenzial ist durchaus noch vorhanden und die größte Konkurrenz sind die Glücksritter aus der Steel City ...

6. Los Angeles Rams (3-1, 10.)

Die Rams sind ebenfalls stark in die Saison gestartet und zeigen vor allem, dass das Receiver-Duo aus Davante Adams und Puka Nacua äußerst gefährlich sein kann. Matthew Staffords Rücken hält und die Defense schafft es bislang recht gut, die fragwürdige Secondary zu kaschieren. Jared Verse ist immer noch die Maschine an der Defensive Front, die wir im Vorjahr schon gesehen haben.

5. Green Bay Packers (2-1-2, 5.)

Micah Parsons ist gut gestartet, hatte zuletzt gegen die Cowboys aber recht wenig Impact. Derweil zeigte die Offense wechselhafte Leistungen, lässt aber immer wieder ihre große Explosivität durchblicken. Wenn man hier mehr Konstanz rein bekäme - Christian Watsons anstehende Rückkehr könnte helfen -, wäre sicherlich auch noch mehr drin. Für den Moment ist dies ein Team mit viel Potenzial, dass aber noch Fragen offen hält und damit unter Beobachtung steht.

4. Detroit Lions (3-1, 6.)

Wie sich herausstellt, war die Niederlage in Green Bay in Woche 1 womöglich doch nur ein Ausrutscher. Seither nämlich präsentierte man sich Woche für Woche in immer besserer Verfassung. Die Demonstration gegen die Ravens war beeindruckend und Jared Goff scheint auch ohne Ben Johnson sein hohes Niveau zu halten. Zudem ist Amon-Ra St. Brown noch besser in die Saison gestartet als in den vergangenen Jahren und könnte die beste Saison seiner Karriere hinlegen. Mit den Lions ist wieder zu rechnen.

3. Kansas City Chiefs (2-2, 4.)

Im Grunde haben sich die Chiefs in Woche 4 gegen Baltimore zurückgemeldet. Mahomes warf erstmals seit 2023 wieder vier Touchdowns, Xavier Worthy ist zurück und in zwei Wochen ist auch die Sperre von Rashee Rice Geschichte. Die Defense ist stabil genug, wenn die Offense so spielt wie in der vergangenen Woche, sodass die Chiefs wieder ein legitimer Titelanwärter sind.

2. Philadelphia Eagles (4-0, 1.)

Jalen Hurts hat in der zweiten Hälfte keinen einzigen Pass angebracht in Tampa. Zudem scheint A.J. Brown sauer zu sein und das Passspiel funktionierte eigentlich nur in Woche 3 - also in der zweiten Hälfte - gegen die Rams auf annehmbarem Niveau. Und dennoch steht Philly bei 4-0 und scheint kaum zu schlagen zu sein - nun haben sie auch noch Varianten in ihrer Tush-Push-Formation, die das Ganze nur schwerer zu verteidigen machen.

Mit ihrem Passspiel könnten sie sich ultimativ selbst stoppen, aber selbst das dürfte größere Anstrengung erfordern ...

1. Buffalo Bills (4-0, 3.)

Josh Allen ist derzeit der effizienteste Quarterback der NFL und macht nahezu keine Fehler. Das Gerüst um ihn herum steht und die Defense präsentiert sich mehr als solide. Insofern marschieren sie von Sieg zu Sieg und könnten legitim ungeschlagen ins Chiefs-Duell in Woche 9 gehen. Diese Truppe gilt es zu schlagen, die Frage ist nur: wie?

Week 10
  • Spielplan
  • Tabelle
Denver Broncos
Denver Broncos
Broncos
10
0
7
3
0
Las Vegas Raiders
Las Vegas Raiders
Raiders
7
7
0
0
0
02:15
Fr, 07.11.
Beendet
Indianapolis Colts
Indianapolis Colts
Colts
0
Atlanta Falcons
Atlanta Falcons
Falcons
0
15:30
So, 09.11.
Carolina Panthers
Carolina Panthers
Panthers
0
New Orleans Saints
New Orleans Saints
Saints
0
19:00
So, 09.11.
Chicago Bears
Chicago Bears
Bears
0
New York Giants
New York Giants
Giants
0
19:00
So, 09.11.
Houston Texans
Houston Texans
Texans
0
Jacksonville Jaguars
Jacksonville Jaguars
Jaguars
0
19:00
So, 09.11.
Miami Dolphins
Miami Dolphins
Dolphins
0
Buffalo Bills
Buffalo Bills
Bills
0
19:00
So, 09.11.
Minnesota Vikings
Minnesota Vikings
Vikings
0
Baltimore Ravens
Baltimore Ravens
Ravens
0
19:00
So, 09.11.
New York Jets
New York Jets
Jets
0
Cleveland Browns
Cleveland Browns
Browns
0
19:00
So, 09.11.
Tampa Bay Buccaneers
Tampa Bay Buccaneers
Buccaneers
0
New England Patriots
New England Patriots
Patriots
0
19:00
So, 09.11.
Seattle Seahawks
Seattle Seahawks
Seahawks
0
Arizona Cardinals
Arizona Cardinals
Cardinals
0
22:05
So, 09.11.
San Francisco 49ers
San Francisco 49ers
49ers
0
Los Angeles Rams
Los Angeles Rams
Rams
0
22:25
So, 09.11.
Washington Commanders
Washington Commanders
Commanders
0
Detroit Lions
Detroit Lions
Lions
0
22:25
So, 09.11.
Los Angeles Chargers
Los Angeles Chargers
Chargers
0
Pittsburgh Steelers
Pittsburgh Steelers
Steelers
0
02:20
Mo, 10.11.
Green Bay Packers
Green Bay Packers
Packers
0
Philadelphia Eagles
Philadelphia Eagles
Eagles
0
02:15
Di, 11.11.
AFC East
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1New England PatriotsNew England PatriotsPatriotsNEP97203:24:02:04:2237:16968.778
2Buffalo BillsBuffalo BillsBillsBUF86204:12:12:14:1235:16768.750
3Miami DolphinsMiami DolphinsDolphinsMIA92701:31:41:21:6180:243-63.222
4New York JetsNew York JetsJetsNYJ81700:51:20:21:4168:221-53.125
AFC North
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Pittsburgh SteelersPittsburgh SteelersSteelersPIT85303:22:11:14:1202:1957.625
2Baltimore RavensBaltimore RavensRavensBAL83502:31:21:02:3202:216-14.375
3Cincinnati BengalsCincinnati BengalsBengalsCIN93602:31:32:03:2216:300-84.333
4Cleveland BrownsCleveland BrownsBrownsCLE82602:20:40:31:4126:184-58.250
AFC South
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Indianapolis ColtsIndianapolis ColtsColtsIND97205:02:22:06:1290:181109.778
2Jacksonville JaguarsJacksonville JaguarsJaguarsJAC85303:22:11:03:1176:184-8.625
3Houston TexansHouston TexansTexansHOU83502:21:31:12:2168:12147.375
4Tennessee TitansTennessee TitansTitansTEN91800:41:40:30:7130:257-127.111
AFC West
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Denver BroncosDenver BroncosBroncosDEN108205:03:21:15:2235:17362.800
2Los Angeles ChargersLos Angeles ChargersChargersLAC96303:23:13:05:1215:19322.667
3Kansas City ChiefsKansas City ChiefsChiefsKCC95404:11:31:12:3235:15976.556
4Las Vegas RaidersLas Vegas RaidersRaidersLSV92701:31:40:32:5139:220-81.222
NFC East
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Philadelphia EaglesPhiladelphia EaglesEaglesPHI86203:13:12:15:1208:18523.750
2Dallas CowboysDallas CowboysCowboysDAL93512:11:42:12:4263:277-14.389
3Washington CommandersWashington CommandersCommandersWAS93602:21:41:11:5201:236-35.333
4New York GiantsNew York GiantsGiantsNYG92702:20:51:31:5197:249-52.222
NFC North
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Green Bay PackersGreen Bay PackersPackersGBP85213:12:11:03:1206:16640.688
2Detroit LionsDetroit LionsLionsDET85303:12:21:22:2239:17861.625
3Chicago BearsChicago BearsBearsCHI85302:13:20:23:2215:227-12.625
4Minnesota VikingsMinnesota VikingsVikingsMIN84401:23:22:02:2182:186-4.500
NFC South
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Tampa Bay BuccaneersTampa Bay BuccaneersBuccaneersTBB86202:14:12:04:2197:17819.750
2Carolina PanthersCarolina PanthersPanthersCAR95403:12:31:03:1170:205-35.556
3Atlanta FalconsAtlanta FalconsFalconsATL83502:21:30:22:3143:178-35.375
4New Orleans SaintsNew Orleans SaintsSaintsNOS91801:40:40:11:6138:243-105.111
NFC West
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Seattle SeahawksSeattle SeahawksSeahawksSEA86202:24:01:13:2231:15081.750
2Los Angeles RamsLos Angeles RamsRamsLAR86203:13:10:11:2209:12782.750
3San Francisco 49ersSan Francisco 49ers49ersSFR96302:14:23:06:1194:1886.667
4Arizona CardinalsArizona CardinalsCardinalsARI83501:32:20:23:3180:1719.375
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