Jahrelang war die Defense das Prunkstück der New York Jets. In den ersten Wochen der neuen NFL-Saison jedoch ist die Abwehrreihe einer der Gründe für den eklatanten Saisonstart. Nun reagiert das Team mit einem Trade auf die Misere.
Wie am Dienstag bekannt wurde, haben die New York Jets Cornerback Jarvis Brownlee von den Tennessee Titans losgeeist. Neben Brownlee geht auch ein Siebtrundenpick im kommenden Draft nach New York. Im Gegenzug geben die Jets einen Sechstrundenpick ab.
Brownlee, der aktuell an einer leichten Knöchelverletzung laboriert, war zuletzt klarer Starter bei den Tennessee Titans, die wie auch die Jets mit drei Niederlagen in die neue Spielzeit gestartet sind.
Im Big Apple dürfte der 24-Jährige mit Brandon Stephens um die Rolle als zweiter Cornerback gegenüber von Sauce Gardner konkurrieren. Stephens ist ebenfalls ein Neuzugang, konnte bei der Gang Green aber noch gar nicht überzeugen.
Am Sonntag ließ er gegen die Buccaneers einen Touchdown zu und verpasste drei Tackles. Seine Leistungen rechtfertigen seinen hohen Preis bisher ohnehin nicht. Die Jets gaben ihm im Sommer einen Dreijahresvertrag über 36 Millionen Dollar.

NFL: Glenn kritisiert seine Defense
In den bisherigen drei Spielen rangiert die Jets-Defense auf Platz 29 in Sachen Scoring Defense. Am Sonntag gaben sie eine späte Führung in den letzten zwei Minuten noch ab.
Das stößt dem neuen Head Coach und Defensiv-Spezialisten Aaron Glenn natürlich übel auf. Der Übungsleiter kritisierte seine Defense nach der Pleite gegen die Bucs deshalb öffentlich.
Er erklärte unter anderem, einige Spieler seien nicht auf ihrer Position gewesen, zudem beschwerte er sich über Probleme beim Tackling. "Wir werden uns das als Team ansehen, darüber sprechen und diese Probleme beheben", sagte Glenn.
Mit der Verpflichtung von Brownlee lässt er seinen Worten nun direkt Taten folgen.