Die NFL hat sich zur Aufregung um den Auftritt von Quarterback-Legende Tom Brady beim Monday Night Game der Las Vegas Raiders gegen die Los Angeles Chargers zu Wort gemeldet.
Wie die NFL am Dienstag in einem Statement bekannt gab, hat Brady keine Regeln verletzt, als er während der 9:20-Pleite der Raiders gegen die Chargers mit Headset in der Coaches-Box des Teams saß.
Die NFL erklärte, dass Brady, der ein Minderheitseigner der Raiders ist, zwar als TV-Experte von FOX Sports nicht berechtigt sei, die Teamgebäude der anderen 31 Teams zum Training oder Production Meetings zu betreten, er aber sehr wohl in der Coaches-Box sitzen dürfe.
Nach Aussage des NFL-Sprechers Brian McCarthy gebe es "keine Vorschriften, die es einem Teambesitzer verbieten, während eines Spiels in der Coaching-Kabine zu sitzen oder ein Headset zu tragen." McCarthy fügte hinzu: "Brady saß in der Kabine in seiner Funktion als Teilhaber."
NFL: Tom Brady nicht an Spielvorbereitung beteiligt
"Alle Personen in der Kabine müssen sich an die Regeln halten, die die Verwendung von elektronischen Geräten untersagen, mit Ausnahme von Ligaausrüstung wie einem Microsoft Surface Tablet für das Sideline Viewing System", hieß es weiter.
Raiders-Head-Coach Pete Carroll sagte am Dienstag, dass Brady nicht an der Spielvorbereitung seines Teams beteiligt sei.
"Er redet mit uns über nichts anderes als über unsere Gespräche, die wirklich zufällig sind", sagte Carroll. "Sie sind nicht geplant. Sie sind in keiner Weise strukturiert. Er weiß - er war sehr respektvoll in dem, was er sonst tut. Er ist der Meinung, dass er nicht diese Art von Einflussfaktor sein will, also ist er es auch nicht."
NFL-Sprecher McCarthy ergänzte derweil: "Tom bleibt es weiterhin untersagt, zu Trainingseinheiten oder Produktionsbesprechungen in einer Teameinrichtung zu gehen. Er darf an Produktionsbesprechungen remote teilnehmen, aber nicht persönlich in der Teameinrichtung oder im Hotel. Er kann auch ein Interview mit einem Spieler an einem anderen Ort führen, so wie er es letztes Jahr ein paar Mal getan hat, auch für den Super Bowl. Es liegt natürlich wie bei jeder Produktionsbesprechung mit Broadcasting-Teams im Ermessen des Teams, Trainers oder der Spieler zu bestimmen, was sie in diesen Sitzungen sagen."




































