Anthony Richardson hat den Kampf um den Starter-Posten bei den Indianapolis Colts in dieser Woche verloren. Der Agent des Quarterbacks übte im Anschluss an diese Entscheidung Kritik am NFL-Team seines Schützlings.
Am Dienstag gab Colts-Coach Shane Steichen bekannt, dass Daniel Jones das QB-Duell für sich entschieden hat. Für Anthony Richardson bleibt damit vorerst nur die Rolle als Backups, worüber sich dessen Berater Deiric Jackson nun öffentlich aufregte.
Im Gespräch mit "ESPN" forderte der Agent zwar keinen Trade für seinen Klienten, fragte sich allerdings, ob die Bosse in Indianapolis nicht schon bei Jones' Ankunft im Frühjahr vorhatten, den Neuzugang als Starter zu installieren.
"Wir haben viel zu besprechen", sagte Jackson deshalb und ergänzte mit Blick auf das Verhältnis zu den Colts-Verantwortlichen: "Vertrauen ist ein wichtiger Faktor und das ist Moment bestenfalls fraglich."
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Richardsons Vertreter verwies anschließend auf das Comeback des Spielmachers, der im Vorjahr zwischenzeitlich auf der Bank landete und es nach nur zwei verpassten NFL-Partien zurück in die Startformation schaffte.
"Anthony kam zurück und verbesserte sich in den Bereichen, in denen er sich verbessern musste. Und nach allem, was man hört, hatte er ein großartiges Training Camp", gab Jackson zu bedenken.
NFL: Richardson reagiert gelassen
Deutlich gelassener als sein Agent reagierte hingegen Richardson selbst auf den jüngsten Dämpfer. Er hege laut eigener Aussage beispielsweise "keinen Groll" gegen seinen Head Coach, weil sich dieser letztlich auf Jones festgelegt habe.
"Steichen hat eine Entscheidung getroffen. Mit dieser Entscheidung müssen wir leben, aber wir nehmen es nicht persönlich", betonte der ehemalige Erstrundenpick der Colts. "Ich muss einfach weiter wachsen. Ich kann mich nicht davon abhalten lassen, der Mensch zu sein oder der Spieler, der ich sein soll, nur weil ich kein Starter bin."




































